Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf

- S.85

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StR Dr. Patek: Ich halte das auch für einen kritischen Bereich,
um Wohnungen zu bauen. Auf der anderen Seite ist es nicht sehr logisch zu
sagen, dass dort eine Wohnnutzung a priori undenkbar ist. Das würde heißen, dass man im Prinzip den gesamten Südring für Büroflächen umwidmen und für die dort lebenden Leute andere Lösungen finden müsste. Der
Ansatz für eine längerfristige Stadtentwicklung muss in eine andere Richtung gehen.
Ausgedehnte Wohngebiete, wie es der Südring ist, müssen in
einer genießbaren Form gehalten werden. Das heißt, dass ein überbordender Verkehr nicht auf Kosten der Lebensinteressen sämtlicher dort wohnenden Menschen eingestuft werden darf. Insofern war die Diskussion zu
diesem Punkt lehrreich. Wenn sogar die Stadtführung zugibt, dass das Leben am Südring an der Grenze der Zumutbarkeit liegt und besondere Lärmschutzmaßnahmen benötigt werden, um überhaupt in einer Diskussion um
einen Flächenwidmungsplan eine Mehrheit zu finden, zeigt das, dass wir
uns wirklich schon am Limit bewegen.
Umso verständlicher ist es, dass wir uns gegen weitere Ausbaumaßnahmen am Südring wehren. Das führt nämlich dazu, dass dort die
Verkehrsbelastung weiter ansteigen wird. Irgendwann einmal wird man
auch in diesem Bereich umdenken müssen, damit man alle dort wohnenden
Leute wieder so weit entlastet, dass es für sie eine taugliche Wohnsituation
ist.

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übergibt den Vorsitz an
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich bin zwar nicht Mitglied
des Bau- und Projekt-Ausschusses, habe mich aber in dieser Sache kundig
gemacht bzw. informiert, da dieses Thema schon seit langer Zeit diskutiert
wird. Wie mir der Geschäftsführer der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige
Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT), Dr. Lugger, versi-

GR-Sitzung 24.2.2005