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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_12-November.pdf

- S.65

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ren muss. Ich umfahre diese Strecke durch
die Erlerstraße oder über die Fallmerayerstraße. Möchte man in die Maria-TheresienStraße, kann man diese problemlos über
den Sparkassenplatz oder die Rathausgalerie erreichen.
Es muss nicht sein, dass andere Leute wegen der Durchfahrt durch die MariaTheresien-Straße gefährdet werden. Es ist
schon so, dass meistens sehr schnell und in
Schlangenlinie durchgefahren wird. Bei
Stoßzeiten ist es bestimmt problematischer,
als es vielleicht am Abend ist. Am Abend
wird sich die Situation bestimmt anders darstellen. Untertags, wenn viel los ist, muss
man schon aufpassen und auch schauen,
wohin man geht, weil mit den abgestellten
Fahrrädern ein gewisser Slalom gegangen
werden muss. Wenn dann noch der Föhn
geht, fliegen die Fahrräder um und die Leute steigen zwischen ihnen herum. Erfahrungsgemäß wählen Menschen immer die
kürzesten Wege. Die Menschen laufen nicht
linear, sondern kreuz und quer. Dadurch
wird alles unübersichtlicher. Auf einer Strecke von 180 m sehe ich keine Notwendigkeit und deshalb sollte man eine andere
Alternative suchen.
Es sollten Ausweichmöglichkeiten wie die
Erler- oder Fallmerayerstraße genützt werden. Dort gibt es auch viele Parkmöglichkeiten. Außerdem kann man von dort gut in die
Maria-Theresien-Straße gelangen.
GR Onay: Ich kann der Argumentation von
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger sehr viel abgewinnen. Es ist sicher legitim, so zu denken.
Ich denke mir, dass wir wissen müssen, von
was wir reden. Es wurde schon oft erwähnt.
Es handelt sich bei dieser Strecke um 180
m. Genauso, wie wir auf einer Länge von
180 m auf das Radfahren verzichten können, können wir es auch den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern gönnen.
Im Prinzip haben wir alle einen gewissen
Gefallen daran gefunden, dass die Medien
in Wien von der Fahrrad-Hauptstadt Innsbruck geschrieben haben. Das war ein positiver und schöner Bericht. Genau diese
Entwicklung sollten wir auch beibehalten.
Bei diesem Thema herrscht ein Zweifelsfall.
Genau wie GRin Dipl.-Ing.in Sprenger und
auch GR Grünbacher gesagt haben: Im
Zweifelsfall für die Schwächere bzw. den
GR-Sitzung 8.11.2012

Schwächeren. Hier herrscht wirklich ein
Zweifelsfall und deshalb sage ich: Im Zweifelsfall für Gebote statt für Verbote.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Ich
möchte bezüglich der Befragungen etwas
Aufklärendes sagen. Es gibt zwei Tools, die
wir bei Befragungen in der Stadt Innsbruck
verwenden. Das eine Tool ist die Frage der
Woche. Diese Frage ist auf der Homepage
von Innsbruck Informiert zu finden und
wechselt jede Woche das Thema. Auch
wenn von uns die Ergebnisse weitergeleitet
werden, haben wir immer gesagt, dass es
sich dabei um eine nicht repräsentative Befragung handelt. Es gibt ein Stimmungsbild
der Besucherinnen und Besucher sowie der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser
Fragestellung wider.
Es hat nie eine Abstimmung darüber gegeben, ob man für oder gegen ein Fahrverbot
für Fahrräder in der Maria-Theresien-Straße
ist. Die Fragestellung war, ob man für oder
gegen ein generelles Abstellverbot von
Fahrrädern in der Maria-Theresien-Straße
ist. 62 % haben sich für das Abstellen ausgesprochen und 38 % haben gesagt, dass
sie dagegen sind.
Es war nie die Frage nach dem generellen
Fahrverbot. Nur, damit dies geklärt ist.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es fanden zwei
Befragungen statt. Einmal in der Online
Befragung.)
Es wurden die 265 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer angesprochen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Und in der repräsentativen Umfrage?)
Es gibt auch die Stadt-Panel Befragung.
Das ist ein repräsentatives Sample, das
befragt wird.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es gab damals
eine knappe Mehrheit. Dabei ging es um
das Fahrverbot.)
Ich habe jetzt die Ergebnisse bezüglich des
Fahrverbots nicht im Kopf, nur die von der
Frage der Woche. GR Mag. Krackl wird kurz
auf der Homepage im PDF-Berichte des
Stadt-Innsbruck-Panel Juli 2012 nachschauen.
Jede, die bzw. jeder, der mich kennt, weiß,
dass ich, egal ob es regnet oder schneit,
immer mit dem Fahrrad unterwegs bin.