Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_12-November.pdf
- S.113
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Schuldendienstquote
(SDQ)
Die Schuldendienstquote (SDQ) sagt aus, welcher prozentuale Anteil
der öffentlichen Abgaben (Eigene Steuern – KZ 10, Ertragsanteile –
KZ 11 und Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen
und -anlagen – KZ 12) für den Schuldendienst, also Kapital- und Zinstilgung, aufgewendet werden muss.
Für das Jahr 2011 beläuft sich die SDQ auf einen Wert von 0,26 %
(2010: 0,38 %) der öffentlichen Abgaben.
Im Zeitvergleich findet der kontinuierliche Schuldenabbau (Gesamtschuldenstand per 31.12.2011 € 14,29 Mio.) auch seinen Niederschlag
in einer stetigen Verbesserung der Schuldendienstquote.
Verschuldungsdauer
(VSD)
Die Verschuldungsdauer (VSD) gibt an, wie lange die Rückzahlung der
bestehenden Schulden (und schuldenähnlichen Verpflichtungen wie
bspw. offene Leasingverpflichtungen) theoretisch auf Basis des Ergebnisses der laufenden Gebarung (KZ 91) dauert.
Im Vergleich zum Vorjahr (VSD 2010: 0,65 Jahre) kam es bei dieser
Kennzahl im Haushaltsjahr 2011 zu einer Steigerung auf einen Wert
von 0,70 Jahren. Diese Erhöhung der VSD ergibt sich rechnerisch
trotz eines sinkenden Gesamtschuldenstandes (2010: € 14,86 Mio.;
2011: € 14,29 Mio.) aufgrund der Reduktion des Ergebnisses der la ufenden Gebarung (2010: € 22,92 Mio.; 2011: € 20,50 Mio.)
Quote Freie
Finanzspitze
(FSQ)
Als Verhältnis zwischen der Freien Finanzspitze und der Summe der
laufenden Einnahmen (KZ 19) ohne Berücksichtigung der Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und marktbestimmten
Betrieben der Gemeinde (A 85 – 89) (KZ 17) ergibt sich die Quote der
Freien Finanzspitze.
Im Haushaltsjahr 2011 belief sich die FSQ auf 4,68 % (2010: 6,35 %)
der laufenden Einnahmen.
Maastricht-Ergebnis –
Gesamtbetrachtung
Im Jahr 2011 ergibt sich – nach Maastricht-Defiziten in den vergangen
beiden Haushaltsjahren 2009 (€ - 7.153,0 Tsd.) und 2010 (€ - 6.446,3
Tsd.) – wiederum ein Maastricht-Überschuss in Höhe von € 2.497,9
Tsd. Das Maastricht-Ergebnis des Jahres 2011 ist im Vergleich zum
Vorjahr somit um € 8.944,2 Tsd. besser ausgefallen. Die Ergebnisve rbesserung ist dabei insbesondere in einer Reduzierung des Finanzierungsbedarfes im Bereich der Vermögensgebarung begründet.
Maastricht-Ergebnis –
Ergebnis der
laufenden Gebarung
Als Saldo zwischen den Einnahmen in Höhe von € 286.207,2 Tsd.
(2010: € 278.218,7 Tsd.) und den Ausgaben in Hö he von € 254.164,6
Tsd. (2010: € 243.908,1 Tsd.) der laufenden Gebarung errechnet sich
als Ergebnis der laufenden Gebarung ein Betrag in Höhe von
€ 32.042,6 Tsd. (2010: € 34.310,6 Tsd.). Im Vergleich zum Vorjahr ve rringerte sich dieser Wert um € 2.268,0 Tsd.
Maastricht-Ergebnis –
Ergebnis der
Vermögensgebarung
Das Ergebnis der Vermögensgebarung belief sich im Jahr 2011 auf
€ - 11.632,4 Tsd. (2010: € - 21.250,4 Tsd.). Somit war im Rechnungsabschluss 2011 zur Finanzierung der Vermögensgebarung ein um
€ 9 .618,0 Tsd. niedrigerer Finanzierungsbedarf als im 2010 zu verzeichnen.
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Zl. KA-06265/2012
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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