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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.7

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men, ganz kurz einleiten und erinnern. Im
Juni 2005 wurde die Abteilung Verkehrsplanung im Amt der Tiroler Landesregierung von der Tiroler Landesregierung
beauftragt, eine Maßnahmenuntersuchung
durchzuführen.
Es war das Ziel, zu prüfen, ob das
Regionalbahnprojekt technisch und
betrieblich machbar ist. Im Detail darf ich
an die Herren Dipl.-Ing. Wessiak und Dipl.Ing. Pehm von ILF Beratende Ingenieure
ZT GesmbH verweisen, die dazu die
entsprechenden Ausführungen geben
werden.
Wie sind wir an die Sache herangegangen? Zum einen haben wir den damaligen
Planungsstand recherchiert und eruiert.
Wir haben in der Folge umfangreiche
Trassenbegehungen durchgeführt, um
sich den Verkehrsraum - den Raum, wo
die Trasse verlaufen soll -, vorstellen zu
können und die Problemsituationen
abzubilden. In der Folge wurde eine
Struktur entwickelt, wie man eine solche
Maßnahmenuntersuchung aufziehen
könnte. Auf Grund dieser Struktur wurde
das Ingenieurbüro Lässer-Feizlmayr in
mehreren Aufträgen mit solchen Maßnahmenuntersuchungen beauftragt, um
Schritt für Schritt die Punkte der betrieblichen und technischen Machbarkeit zu
prüfen.
Das Ingenieurbüro hat eine sehr umfangreiche Präsentation vorbereitet, in der im
Detail dargestellt wird, wie die Maßnahmenuntersuchungen durchgeführt wurden
und zu welchen Ergebnissen diese
Maßnahmenuntersuchung gekommen ist.
Seit Juli dieses Jahres ist diese Maßnahmenuntersuchung abgeschlossen. Der
Kurzbericht, der die wesentlichen Ergebnisse zusammenfasst, liegt vor. Derzeit ist
die Langfassung des Schlussberichtes in
Bearbeitung.
Die Langfassung stellt nur detaillierter dar,
wie etwa die Kostenstrukturen ermittelt
wurden. Im Prinzip ist alles, was an
Ergebnissen erhoben wurde, bereits im
Kurzbericht abgebildet. Soweit mein
Eingangsstatement.
Ich würde vorschlagen, dass die Herren
Dipl.-Ing. Wessiak und Dipl.-Ing. Pehm
nun mit der Präsentation beginnen.
GR-Sitzung 22.11.2007

Dipl.-Ing. Wessiak: Ich bedanke mich für
die Möglichkeit, Ihnen die Ergebnisse der
Maßnahmenuntersuchung zur Regionalbahn vorstellen zu dürfen. Wir haben uns
als Ziel gesetzt, Ihnen heute Informationen
als Entscheidungsträger zu geben, damit
die weitere Vorgangsweise bei diesem
Projekt aus Ihrer Sicht festgelegt werden
kann.
Wir haben uns einen Ablauf gedacht und
diesem Ablauf ist die heutige Präsentation
zu Grunde gelegt. Wir werden Ihnen
zuerst die Ausgangslage vorstellen, die
Maßnahmenuntersuchung erläutern, die
Ergebnisse der Maßnahmenuntersuchung
vorstellen und zum Abschluss ein Resümee ziehen.
Wir haben die Präsentation geteilt. Ich
werde Ihnen den ersten eher allgemeinen
Teil vorstellen und mein Kollege Dipl.Ing. Pehm wird Ihnen anschließend dann
die konkreten Dinge bis zum Resümee
vorstellen.
Zuerst zur Begriffsbestimmung, damit man
immer vom Gleichen spricht. Was ist die
Regionalbahn Tiroler Zentralraum? Die
Regionalbahn Tiroler Zentralraum umfasst
im Kernabschnitt das Stadtgebiet von
Innsbruck. Das ist das Schwergewicht der
heutigen Vorstellung. Zudem ist die
Verlängerung in die Umlandgemeinden
gegeben, das ist im Osten von Hall, über
Thaur nach Rum und im Westen bis nach
Völs.
Es handelt sich um eine Nebenbahn im
Sinne des Eisenbahngesetzes, das heißt,
das ist keine Straßen-, sondern eine
Nebenbahn. Es ist daher ein gewisser
Unterschied zum Straßenbahnsystem
gegeben. Es wird auch das Straßenbahnprojekt überlagert, bei dem die Bus-Linie
"O" künftig auf Straßenbahnbetrieb
umgestellt wird und die Linie "3" bis in den
Westen zur Layrstraße bzw. zur Verknüpfung mit der Mittenwaldbahn der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beim
fünften Gymnasium im Bereich des
ehemaligen Linser-Areals verlängert wird.
Die Ausgangslage: Zu Beginn der
Bearbeitung von der Dr. Satzinger
gesprochen hat, hat man eine Steuerungsund Koordinationsgruppe eingerichtet, um
auftretende Fragestellungen und Probleme während der Bearbeitung abstimmen