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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.19

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Fahrplan und das Betriebskonzept, das wir
vorgelegt haben, ist sozusagen der erste
Entwurf. Man kann noch hunderttausend
Sachen optimieren und an hunderttausend
Schrauben drehen. Man kann beispielsweise das Gesamtsystem in Rum optimieren.
Vorgesehener Projektablauf: Wir haben
bewusst darauf verzichtet, Jahreszahlen
zu nennen. Letztendlich ist der Start der
Arbeiten von der politischen Entscheidungsfindung, von den entsprechenden
Beschlüssen und auch von den Finanzierungsverhandlungen abhängig. Die
Bauzeit in Jahren ab Projektbeginn ist wie
folgt: Beginnen würde das Projekt mit dem
Abschnitt zwischen Innrain und dem
fünften Gymnasium. Das hat den großen
Vorteil, dass man dieses Stück relativ
schnell bauen kann und man hat relativ
schnell den schönen Effekt, dass das
fünfte Gymnasium durch die Verlängerung
der Linie "3" optimal angeschlossen
werden kann.
Anschließend kommt der Reihe nach die
Verlängerung vom fünften Gymnasium bis
zur Technik. Die Verlängerung von der
Technik bis zur Peerhofsiedlung bzw.
nach Allerheiligen ist dann vorgesehen.
Sobald dieser Ast fertig gestellt ist, kann
dann die Linie "3" als vorläufige Durchmesserlinie zwischen Amras und Allerheiligen - Peerhofsiedlung verkehren.
Anschließend wird der Bereich Bruneckerstraße - Amraserstraße vorgesehen. Es
erfolgt dann die Weiterführung Reichenauerstraße ins Olympische Dorf. Das
heißt, dass ab dem fünften Jahr das
Straßenbahnnetz von Innsbruck komplett
ausgebaut und die Straßenbahnlinien "O"
und "3" im Endbetrieb fahren können. Es
kommen dann noch Werkstätten und
Abstellhallen, die für die Regionalbahn
errichtet werden müssen. Im Anschluss
würde dann die Gemeinde Rum kommen,
die man teilweise schon überlagern bzw.
gleich nach dem Abschnitt der Linie "O"
bauen könnte. Anschließend an die
Gemeinde Rum würde im sechsten Jahr
die Gemeinde Völs kommen. Ganz am
Ende, im siebten oder achten Jahr, würde
die Gemeinde Hall kommen.
Zum Bauzeitenplan: Man kann diese
Bauzeiten nicht beliebig hin- und herGR-Sitzung 22.11.2007

schieben. Die Stadt Innsbruck hat ein sehr
begrenztes Straßennetz. Die wesentlichen
Verkehrszüge kann man in den Hauptverkehrszeiten nicht sperren. Gewisse
Baustellen muss man im Sommer
abwickeln. Das hat man auch bei der
Baustelle Anichstraße - Bürgerstraße
gesehen, die man nur in der verkehrsarmen Zeit wie den Ferien machen konnte.
Die Kreuzung Bruneckerstraße - Sillpark
ist jetzt schon einer der neuralgischen
Punkte. Diesen Umbau wird man sicher
nicht in der Schulzeit machen können. Das
wird nur in den Sommerferien der Fall
sein.
Unser Projektablaufplan basiert darauf,
dass in jedem Abschnitt, der angeführt
würde, eine Sommerbaustelle enthalten
ist. Darauf aufbauend werden die entsprechenden Straßenzüge dazu getan. Man
kann nicht einfach sagen, dass sich der
Abschnitt XY um drei Monate verschiebt
und das nichts macht. Wenn sich eine
Sommerbaustelle um drei Monate
verschiebt, dann ist sie erst wieder im
nächsten Jahr möglich. Das ist der
Knackpunkt und es wird daher eine relativ
straffe Abwicklung notwendig sein.
Alle interessiert natürlich die Kostenschätzung. Wir haben bei unserer Kostenschätzung selbstverständlich alle unmittelbar im
Rahmen des Projektes anfallenden
Kosten, sowohl für die Regionalbahn als
auch für die Straßenbahn ermittelt und
erfasst, also auch die Kosten von Neubzw. Umbau von Ampelanlagen, die
Kosten für Quartiersgaragen, für Parkhäuser inklusive sämtlicher Straßenbaumaßnahmen. Wir haben eine Flächenermittlung mit Anzahl der Randsteine und
Quadratmeter Asphalt gemacht. Es ist
wirklich alles, was uns derzeit aufgefallen
ist, in den Kosten enthalten, auch die
Bruneckerstraße.
Nicht enthalten sind allerdings nicht
unmittelbar dem Projekt zuordenbare
Kosten, wie z. B. die Kosten für die
Umsetzung eines neuen Verkehrskonzeptes für die Stadt Innsbruck oder auch
eines Grünraumkonzeptes. Das Verkehrskonzept wird im Zuge des Konzeptes für
die Regionalbahn sicher neu erstellt
werden müssen. Diese Kosten sind für
uns unmöglich schätzbar, weil wir einfach
viel zu wenig damit beschäftigt sind. Es