Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.33
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weisen konnten, dass die Straßenbahn,
die Stubaitalbahn und die Regionalbahn
zu den Hauptverkehrszeiten auch
tatsächlich priorisiert, wie auf einer
eigenen Trasse fahren soll. Hier ist man
uns sehr weit entgegen gekommen.
Dipl.-Ing. Pehm: Zu den Parkplätzen: Bei
den Parkplätzen sind tatsächlich alle
Kosten dabei. Wir haben pro Stellplatz
€ 20.000,-- und zwar reine Baukosten
berücksichtigt und zusätzlich für Leitungsverlegungen noch 100 % dazu getan.
100 % ist für Leitungsverlegungen sehr
viel. Tiefgaragen haben den Nachteil, dass
diese sehr groß und tief sind, das heißt,
dass man mit einem gewissen Pech einen
Hauptwassersammler erwischt und dann
sind 100 % eher wenig. Das heißt, dass
man im Mittel damit das Auslangen finden
wird. Die Kosten sind tatsächlich zur
Gänze berücksichtigt.
Zur Stauanalyse: Wir haben keine
Stauanalyse für den motorisierten
Individualverkehr (MIV) erstellt. Das aus
dem Grund, dass wir den Auftrag haben,
die Machbarkeit für die Regionalbahn zu
untersuchen. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) ist der Autoverkehr und das
war nicht der Planungsauftrag. Das muss
man ganz offen sagen.
Zu den Auswirkungen des Staus des
motorisierten Individualverkehrs (MIV)
kann man Folgendes sagen: Sollte sich
der motorisierte Individualverkehr (MIV)
auf Grund des eigenen Gleiskörpers der
Regionalbahn stauen, ist das salopp
ausgedrückt der Regionalbahn "wurst",
weil sie einen eigenen Gleiskörper hat.
Das heißt, dass sich an der Betriebssimulation nichts ändert.
In jenen Bereichen, wo die Regionalbahn
mit dem motorisierten Individualverkehr
(MIV) mitfährt, ändert sich nichts, weil wo
es sich jetzt staut, staut es sich auch
dann. Das haben wir einerseits im
Olympischen Dorf stadtauswärts, allerdings ist in diesem Bereich die Staugefahr
relativ gering. Wir haben das in der
Defreggerstraße, wo die Staugefahr gegen
Null ist. Es könnte ein Problem in der
Salurnerstraße geben. Die Salurnerstraße
ist derzeit eine der Hauptachsen des
motorisierten Individualverkehrs (MIV).
Dort müssen wir mit dem motorisierten
GR-Sitzung 22.11.2007
Individualverkehrs (MIV) mitfahren. Wenn
sich der motorisierte Individualverkehr
(MIV) dort staut, dann stauen auch die
Regionalbahn und die Straßenbahn.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) hat dort
derzeit schon Fahrtzeiten der Linie "3" und
die Verluste - allerdings nur stadtauswärts
- sind sehr gering. Wir haben dazu gesagt,
wenn man das Konzept umsetzt, dann
wird man auf alle Fälle auch ein Verkehrskonzept für den motorisierten Individualverkehr (MIV) in der Stadt Innsbruck
machen müssen. Man muss z. B. auch auf
derzeitige und neue Achsen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) achten.
Vielleicht wird es dann einfach neue
Achsen des motorisierten Individualverkehrs (MIV) geben müssen. Diese Kosten
- wenn dadurch Kosten entstehen - sind
nicht enthalten.
Ein Beispiel dafür wäre z. B. das Olympische Dorf. Wir haben am Anfang auch
daran gezweifelt, dass eine Lösung in der
Schützenstraße gefunden werden kann.
Seitens der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, ist vorgesehen, die Schützenstraße
künftig über die Rossau, über eine eigene
Brücke anzubinden. Der Hauptverkehr
würde dann nicht mehr in der Schützenstraße liegen, sondern von der Südseite
über die Rossau kommen und dadurch
würde sich die Situation in der Schützenstraße automatisch entspannen.
Darin sehe ich eigentlich eine geringe
Gefahr. Die reinen Strecken, wo wir mit
dem motorisierten Individualverkehr (MIV)
mitfahren, sind sehr gering. Wir haben
bewusst darauf geachtet, dass der
Großteil der Regionalbahn auf eigenem
Gleiskörper fährt, dass es nicht passieren
kann, wenn der motorisierte Individualverkehr (MIV) staut, dass die Regionalbahn
auch staut.
Straßenverkehrsrechtlich wurde alles
geprüft. Wir haben mit Dr. Jäger von der
Mag.-Abt. II, hinsichtlich der Markierungen
mehrere Verhandlungen bzw. Unterredungen gehabt. Das funktioniert. Dipl.-Ing.
Dr. Lintner war auch einige Male in Wien
beim Ministerium und hat das mit dem
Ministerium akkordiert. Es ist auch vom
Ministerium aus gangbar, dass die
Regionalbahn in der Stadt, obwohl sie