Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf
- S.52
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einen jährlich maximalen Zuschuss von
€ 239.000,-- nach dem Vorschlag der
Regierung.
Unser Modell des Zukaufs würde auf
maximal rund € 81.000,-- jährlich kommen.
Das ist eine jährliche Ersparnis von
€ 171.000,--, die sich in einem wirklich
sinnvollen Angebot des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) auf die
ganze Großregion Hungerburg, nicht nur
auf das Hungerburg-Zentrum beziehen
würde.
Ich möchte noch eines sagen, weil Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer gesagt hat,
dass es nicht möglich ist, den Beschlussvorschlag in zwei Teile zu trennen. Ich
möchte noch einmal darauf hinweisen,
dass die Kalkulation der € 348,-- pro
Stunde Randzeitenzukauf eine Kalkulation
der STRABAG ist, wo sie uns einfach
prozentuell sozusagen zu den Normalzeiten die zusätzlichen Zeiten errechnet und
uns die vollen Kosten von Personal, über
Instandsetzung, Wartung und Energie für
die Mehrzeiten überwälzt. Meiner Meinung
nach geschieht das mit einem relativ
hohen Wagniszuschlag, wo sich meiner
Meinung nach sowohl die legitime
Gewinnspanne, und auch das Wagnis ich sehe aber nicht, was Wagnis sein soll,
wenn man diese Stunden auf jeden Fall
bezahlt bekommt, ob jetzt jemand fährt
oder nicht - widerspiegelt. Dort ist meiner
Meinung nach ein relativ großer Spielraum
seitens der STRABAG enthalten.
Ich sehe es überhaupt nicht ein, warum
man die Punkte nicht trennen kann, noch
dazu hat die STRABAG die gesamten
Einnahmen von den Einzelfahrten in
dieser Randzeit, wir bekommen aber pro
Fahrt nur € 1,--. Im Stadtsenat hat es
geheißen, dass das eine Durchschnittskalkulation ist, denn es wird in dieser Zeit
auch ermäßigte Einzelfahrten geben. Ich
finde, man sollte das abrechnen. Wir
zahlen alles und dann sollten wir in der
Zeit auch die gesamten Einnahmen - was
es wiegt, das hat es - bekommen. Das
lasst sich sowohl im vorliegenden Akt, als
auch in einer nachfolgenden Abrechnung
nach Stunden trennen. Ich denke, dass
man die Zeitkartenintegration vom
Randzeitenzukauf trennen und eine
getrennte Abstimmung durchführen sollte.
GR-Sitzung 22.11.2007
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich glaube, dass
es einen keinen Sinn hat, die Diskussion
über die Hungerburgbahn neu anzufangen. Die Konzentration ist auf den zum
Beschluss vorliegenden Punkt zu setzen.
Ich habe wirklich eine Verständnisfrage,
um dort auszuprobieren, auch im Sinne
dessen, was GR Mag. Fritz zum Nahverkehrsdienstleistungs- und finanzierungsvertrag ausgeführt hat,
dementsprechend zu reagieren. GR
Mag. Fritz, du sagst auch, dass es nicht
richtig und nicht falsch gibt. Meine
Vorstellung und unsere Vorstellung ist
jene, dass man jetzt probiert, wie viele
Leute zu diesen Randzeiten fahren. Das
hat man meines Erachtens sehr sachlich
und richtig in diesem Paket mitverhandelt
und berücksichtigt. Ob man über einzelne
Positionen verhandeln könnte oder nicht,
das lasse ich jetzt einmal komplett beiseite
gestellt.
Aber probieren muss man in dem, dass
man es tut. Das ist aber auch eure
Ansage, was andere Verkehrmittel betrifft.
Probieren kann man nicht etwas durch
das, dass man es nicht tut. Das ist das
Entscheidende. Ich kann nicht sagen, wie
viel Leute zwischen 18.30 Uhr und
19.00 Uhr fahren würden, wenn sie nicht
fahren. Ich kann es nicht sagen. Deshalb
ist es sinnvoll, dass man die Randzeiten
so ausprobiert.
Hinsichtlich des Wagnis muss ich sagen,
dass man das immer gerne verhandeln
kann. Nur, wenn man das Wagnis
reduzieren bzw. den Gewinn einheimsen
will, dann muss man auch das Risiko
tragen. Das möchte ich in dem konkreten
Fall nicht. Deshalb werden wir dem
ganzen Fall selbstverständlich zustimmen.
Zu GR Heis darf ich zum Thema Lärm
sagen, dass das eine reine Sache des
Behördenverfahrens ist. Es ist kein purer
Populismus, wenn ich sage, dass wir alle
die Bewohner der Hungerburg zu schützen haben, das ohne Zweifel. Das betrifft
übrigens nicht nur die Randzeiten,
sondern das betrifft die gesamte Tageszeit
in der die Hungerburgbahn fährt.
Das ist im behördlichen Verfahren
abzustimmen und dazu darf ich fachlich
noch etwas sagen: Im behördlichen
Probieren geht es um eine Probe von