Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_09-November.pdf

- S.81

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- 827 -

Spieler auszubilden, die dann in einer der
obersten Ligen in Österreich spielen und
Fuß fassen können. Dorthin sollen die
größten Talente geführt werden.
Das ist also eine sehr große Pyramide und
ein sehr großer Ansatz, der hier verfolgt
wird. Wenn man sich das unter diesem
Gesichtspunkt ansieht, dann bekommt das
Bundesnachwuchszentrum (BNZ) schon
eine andere Bedeutung und Beurteilung,
als wenn man eben nur die Kosten für das
Bundesnachwuchszentrum (BNZ) allein
betrachtet. Hier steckt sehr viel an Basis
und Arbeit dahinter.
Ich habe vorhin gesagt, dass die
147 Vereine alle Nachwuchsmannschaften
in U7, U8, U9, U10, U13, U15, U17 und
U19 haben. Das sind Jugendliche, die dort
beheimatet sind und ausgebildet werden.
Ich glaube, es ist für die Stadt Innsbruck
nicht zu viel verlangt, wenn wir mit diesen
€ 90.000,-- einen schönen Beitrag dazu
leisten, damit dieses ganze System auch
funktioniert und hoffentlich erfolgreich
weiterbetrieben wird. (Beifall)
GR Grünbacher: Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer hat mir viel vorweggenommen. Es ist richtig, denn wir sind ja
inzwischen auch international in den
Nachwuchsbereichen erfolgreich. Das
geht bis zu den Erfolgen in der U19, aber
wir können in U15, U13 nicht wesentlich
schlechtere Erfolge verzeichnen. Das
heißt, dass die Ausbildung völlig wichtig
und richtig ist.
Ich betreibe hier seitens der Sozialdemokraten ein "Outing". Bei uns gibt es
Grundsatzbeschlüsse, die wir, Frau
Bürgermeisterin, auch in Zukunft nicht
bereit sind zu brechen. Es wird für uns nie
Direktzahlungen in Form von "Cash" an
Profivereine geben. Es gibt natürlich die
Förderung im Bereich des Nachwuchses,
es gibt sämtliche Infrastrukturmaßnahmen
und es kann nicht sein, dass sich die
öffentliche Hand an Profispielen über
Schuldenabdeckung oder wie auch immer
beteiligt.
Soweit haben die Sozialdemokraten eine
ganz klare Position. Ich weiß, dass mein
Landessportreferent vielleicht etwas ganz
anderes will, aber wir haben auch in der
Vergangenheit immer so gehandelt. Ich
habe hinsichtlich des Sports schon
GR-Sitzung 22.11.2007

turbulente Zeiten mitgemacht, aber wir
sind diesem Beschluss nie abtrünnig
geworden. Der Gemeinderat ist immer
zum Nachwuchs und zum Bereich der
Infrastruktur, aber nicht zu den Direktsubventionierungen gestanden.
Das Bundesnachwuchszentrum (BNZ)
bzw. die Fußballakademie leistet einen
tollen Beitrag für die Nachwuchsarbeit.
Man muss sich ansehen, was dort an
Kindern bewegt wird. Was hier der Sport
wahrnimmt, ist eine zutiefst sozialpolitische Aufgabe. Deshalb stehen wir dazu
uns sagen zu diesen € 90.000,-- ja.
GR Wanker: Normalerweise kann man
meinen Vorrednern fast nichts mehr
hinzufügen, da sie alles gesagt haben. Für
unsere Fraktion ist es extrem wichtig hier
festzuhalten, dass es eine sinnvolle
Investition in die Jugend bzw. in junge
Menschen ist. Das Bundesnachwuchszentrum (BNZ) leistet speziell bei männlichen Jugendlichen, die manchmal in
einem extrem schwierigen Alter sind gerade in U15, U17 - eine hervorragende
Arbeit hinsichtlich der Ausbildung, wobei
sie natürlich auch sportlich sehr erfolgreich
sind.
Wenn man ein wenig in die Zukunft blickt,
kann man natürlich hoffen, dass speziell
aus diesem Leistungszentrum einmal
einer der großen Fußballer Europas
kommen könnte.
Bgm.in Zach: Es geht hier um den
Nachwuchs und wir werden uns in dieser
Frage in Kürze bei den Budgetverhandlungen mit dem Land Tirol noch einmal
unterhalten.
Beschluss (einstimmig; bei Stimmenthaltung GRÜNE; 7 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
14.11.2007 (Seite 825) wird angenommen.

13.

I-Präs. 678e/2006
Naturalrestitution von öffentlichem Vermögen der Stadtgemeinde Innsbruck an Opfer des
Nationalsozialismus

Bgm.in Zach referiert den Antrag des
Stadtsenates vom 21.11.2007: