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€ 11,-- pro Hektar und in Igls - hier ist eine
interne Vergabe erfolgt - unter € 10,--.
Es ist nicht so, dass das hier eine Besonderheit ist, sondern bei Genossenschaftsjagden, wenn die Genossenschaftsmitglieder der Auffassung sind, dass die
eigene Bevölkerung die Jagd pachten soll,
dann gibt es natürlich ein anderes
Pachtniveau, als wenn man das öffentlich
ausschreibt.
Zu Frage 9.: Das ist also eine Beurteilungsfrage und kann nicht Gegenstand
einer Anfrage sein, wobei ich die Rahmenbedingungen des Jagdpachtvertrages
für die Kemater Alm im Detail nicht kenne.
Ich sehe auch keine Notwendigkeit, mir
diesbezügliche Informationen einzuholen.
Tatsache ist aber, dass diese Jagd
qualitativ besser ist als die Höttinger Jagd,
da es dort Rotwild gibt und auch Spielhähne bejagt werden können. Nach den
neuen EU-Richtlinien wird das wahrscheinlich nicht mehr möglich sein, aber
jedenfalls gibt es dort ein vielfältigeres
Angebot an Jagdmöglichkeiten. Ich höre,
dass der Jagdpachtzins etwas niedriger
sein soll als jener, den wir für die Höttinger
Jagdgenossenschaft erhalten haben.
Zu Frage 10.: Selbstverständlich nicht. Es
gibt EU-Bürger, die seit Jahrzehnten
hervorragende Jagdpächter sind. Es gibt
gute ausländische, gute inländische sowie
weniger gute ausländische und weniger
gute inländische Jagdpächter. Es ist ja
völlig unerheblich, was für ein Staatsbürger das ist.
Zu Frage 11.: Diese Frage ist obsolet.
Zu Frage 12.: Nein, das werde ich nicht
tun. Das hat schon Rechtsanwalt Dr. Bernt
Strickner gemacht. Es liegt eine diesbezügliche Beschwerde bei der Jagdbehörde. Die Jagdbehörde wird diese Jagdvergabe prüfen und dann wird sich zeigen, ob
sie rechtmäßig ist oder nicht, sodass hier
kein weiterer Handlungsbedarf besteht.
GR Mair: Ich beantrage die
Eröffnung der Debatte,
weil es eine wichtige politische Diskussion
ist …

GR-Sitzung 22.11.2007

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Es
steht der Antrag auf Eröffnung der
Debatte.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE,
GRin Marinell und GRin Blum; 10 Stimmen):
Der Antrag von GR Mair auf die Eröffnung
der Debatte wird abgelehnt.
GR Hof: Zur Geschäftsordnung! Herr
Vorsitzender, ich glaube Ihr Verhalten war
wieder nicht der Geschäftsordnung des
Gemeinderates entsprechend. Eine
Wortmeldung dürften Sie auch als
Vorsitzender nicht einfach unterbrechen.
Sie können dem Redner höchstens das
Wort entziehen, nach vorheriger mehrmaliger Ermahnung einen Ruf zur Sache
erteilen.
Ein Antrag auf Eröffnung der Debatte, darf
schon noch - wie es früher im Gemeinderat Tradition war - begründet werden.

40.

Linde Winfried Werner, Redakteur des Kurier, Verabschiedung

Bgm.in Zach: Ich darf den Mitgliedern des
Gemeinderates mitteilen, dass Winfried
Werner Linde heute das letzte Mal in
seiner beruflichen Ausübung als Redakteur im Gemeinderat anwesend war. Er
war vierzig Jahre lang einer, der das
Geschehen in der Stadt Innsbruck kritisch
aber wohlwollend verfolgt hat.
Ich möchte Winfried W. Linde im Namen
der Mitglieder des Gemeinderates für die
gute Zusammenarbeit danken und ihm
alles Gute wünschen. (Beifall von allen
Seiten)