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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf

- S.22

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sondern einen besonders schonenden
Umgang mit dieser Fragestellung. Es
stimmt, dass es hier keine Beschneiung
gibt. Es steht jedoch in keinem Widerspruch mit der Frage eines Wasserschongebietes.

Unser Nachbarstaat, die Schweiz, hat vor
Jahrzehnten einen ungeheuren Weltruf als
Touristikland gehabt. Heute redet jeder,
dass das Land zwar wunderschön, die Hotels jedoch veraltet und die Preise viel zu
hoch sind ... (Tonaufnahme ausgefallen)

Die Frage von GRin Dr.in Waibel, ob es
hinsichtlich der Trinkwasserversorgung für
die Gemeinden negative Auswirkungen
hat, kann ich mit nein beantworten.

Ich glaube, man müsste eher, wenn man
von Schonung redet, die Bettenzahlen
bremsen. Man muss hier eine Reduzierung einfügen. Mich wundert nicht, dass
die BewohnerInnen des Stubaitales jammern, dass sie im Winter die Betten nicht
ausgelastet haben. Dort entsteht jedes
Jahr mindestens ein neues Hotel. Hier ist
eine Anzahl gebaut worden, die man nicht
mehr füllen kann.

Zur Frage von GR Haller: Die Anzahl der
SchifahrerInnen aus Innsbruck, welche in
die Schigebieten Axamer Lizum bzw.
Schlick 2000 fahren, liegt uns nicht konkret vor und daher können wir das zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten.
GR Mag. Fritz: Ich weiß schon, dass der
Gemeinderat nichts zu sagen hat ...
(Tonaufnahme ausgefallen)
GR Kritzinger: ... wir sind uns alle einig,
dass der Tourismus ... (Tonaufnahme
ausgefallen)
Ich erinnere mich, wie Neustift im Stubaital
oder Mieders ausgesehen hat. Jetzt haben
wir dreimal so viele Häuser. Neustift im
Stubaital ist nicht mehr zum erkennen. Es
gibt dort sehr viele Hotels. Hier ist klar,
dass sich der Tourismus von uns eine Unterstützung erwartet und auch erhält. Wir
müssen auch den Bahnbetreibern sagen,
die in den letzten dreißig bis vierzig Jahren
kaum Investitionen getätigt haben, dass
sie auch Verpflichtungen haben. Sie müssen sich einmal in Schulden stürzen und
investieren.
Nur heraussieben kann man aus diesem
Gebiet auch nicht. Ich glaube, das ist auch
ein wichtiger Faktor. Davon hängen ja die
Gelder auch ab, die Ihnen die öffentliche
Hand zur Verfügung stellt. Man weiß, dass
man diese Branche stützen muss.
Die heutige Technik bei den Schneekanonen ist sehr verbessert. Es bedeutet heute
keine Gefährdung der Umwelt mehr. Die
Gefahr kann man nicht der Bevölkerung
und jenen Leuten, die sich nicht informieren können, immer wieder vor Augen stellen ... (Tonaufnahme ausgefallen)
Tirol hat 350.000 Touristenbetten. Ich
glaube, wir müssen uns im Klaren sein,
dass man nicht jedes Jahr ... (Tonaufnahme ausgefallen)
GR-Sitzung 24.2.2011

Ansonsten verdienen der Tourismus und
unsere Seilbahnbetreiber jegliche Unterstützung.
Kürzlich sprach ich mit einem Achtzigjährigen. Ich habe ihn gefragt, ob er für den
Zusammenschluss der Schigebiete sei.
Nein, sagte er. Unter keinen Umständen.
Ich fragte ihn, warum? Weil ich in den
Kalkkögel in jungen Jahren geklettert bin
und das wunderbar war. Ich fragte ihn,
und heute? Heute geht es nicht mehr.
Eben. Ein schönes Gebiet sollte auch heute noch diesen Menschen zugänglich sein.
Deshalb muss man die Bremse aufmachen. Es müssen jedoch Gegenleistungen
von den Menschen erbracht werden, die
davon profitieren. (Beifall)
GR Hitzl: (Tonaufnahme ausgefallen) ...
Wir sollten schauen, dass wir das erhalten
und für die weiteren Generationen ...
... Die Berger Alm hat toll ausgebaut.
Wenn man schaut wie attraktiv das ist ...
(Tonaufnahme ausgefallen). (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zur Frage
von GR Mag. Fritz kann ich nur sagen,
dass die entsprechenden Beschlüsse in
Abstimmung mit allen rechtlichen Möglichkeiten zur gegebenen Zeit getroffen werden, wenn dieses Projekt realisiert werden
kann. Heute ist dazu nicht mehr zu sagen.
Die Materialseilbahn darf gebaut werden.
Es geht nur um die Personenbeförderung.
Mag. Peter Sönser: Ich denke mir, die juristischen Spitzfindigkeiten sind hier ziemlich intensiv in Prüfung. Ich habe versucht,
einen Aspekt deutlich heraus zu arbeiten.