Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_04-Feber.pdf
- S.37
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daraus gemacht werden, damit die Kinder
dort spielen können. Man kann auch die
Grünraumgestaltung forcieren, anstatt die
Straßen mit Autos zuzustellen.
26.4
I-OEF 11/2011
Konzept für die Pflege der
Ufervegetation im urbanen Bereich (Inn, Sill und andere Bäche
im Stadtgebiet), Erarbeitung
(StRin Mag.a Schwarzl)
StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der für die Mag.-Abt. III, Grünanlagen sowie Land- und Forstwirtschaft, zuständige
Bgm.-Stellv. Gruber wird dringend ersucht,
dafür zu sorgen, dass ein Konzept für die
Pflege der Ufervegetation im urbanen Bereich (Inn, Sill und andere Bäche im
Stadtgebiet) erarbeitet wird.
Dieses Konzept ist nicht von der Mag.Abt. III, Land- und Forstwirtschaft, sondern
-
koordiniert von der Projektleitung
Hochwasserschutz bei der Stadt Innsbruck
-
von Fachleuten beim Amt der Tiroler
Landesregierung, der Abteilung Wasserwirtschaft, Sachgebiet für Schutzwasserwirtschaft und Gewässerökologie, sowie von Ornithologinnen und
Ornithologen (gerade im urbanen Bereich spielt die Ufervegetation eine
große Rolle für die Vogelwelt), von
Zoologinnen bzw. Zoologen und Botanikerinnen bzw. Botanikern
-
gemeinsam mit dem Verwalter des
öffentlichen Wassergutes beim Amt
der Tiroler Landesregierung und der
städtischen Naturschutzbehörde
zu erstellen und dem Stadtsenat vorzulegen.
Uferpflegearbeiten dürfen von der Mag.Abt. III, Land- und Forstwirtschaft, erst
nach Vorlage dieses Pflegeplanes wieder
aufgenommen werden und die Arbeiten
sind einem laufenden fachlichen Controlling zu unterziehen.
Mag.a Schwarzl e. h.
GR-Sitzung 24.2.2011
Ich habe jeder Fraktion einen Antrag mit
Fotos gegeben. Es geht um die nicht nur
in unseren Augen, sondern auch in den
Augen vieler Bürgerinnen und Bürger nicht
sehr fachgemäßen Schlägerungen namens Inn- und Silluferpflege durch die
Mag.-Abt. III, Land- und Forstwirtschaft.
Nach den aktuellen Schlägerungen bei der
Karwendelbrücke, am Radweg nach Völs
hinaus bin ich von Bürgerinnen und Bürgern aufmerksam gemacht worden, die
mir dazu Fotos geschickt haben. Diese
Fotos sind auch Bgm.-Stellv. Gruber zugegangen. Ich war daraufhin auch mit
Bgm.-Stellv. Gruber telefonisch in Kontakt.
Ich habe mich dann erinnert, dass es einen Verwalter des öffentlichen Wassergutes gibt, der eigentlich der Grundeigentümer ist. Die Mag.-Abt. III, Land- und
Forstwirtschaft, hat mir, wenn ich Kritik
geübt habe, immer gesagt, dass das im
Auftrag des Landes Tirol ist. Ich habe daraufhin den Verwalter angemailt, der mir
mitteilte, dass er die Arbeiten am 4.2.2011
wegen Unsachgemäßheit einstellen hat
lassen. Ich habe die ganzen Recherchen
im Antrag aufgeführt. Ich habe beim
Schutzwasserbau und bei der Gewässerökologie des Landes Tirol recherchiert,
wo die Bundesförderung der Uferpflege zu
uns kommt. Ich habe den Bescheid und
die naturschutzrechtlichen Bescheidauflagen angefordert, die offenbar nicht eingehalten werden. Ich lasse mich darüber
jetzt nicht näher aus.
Es geht mir auch nicht darum Dipl.Ing. Steiger zu fällen, sondern ich will,
dass das Fällen am Innufer ein Ende hat.
(GRin Dr.in Waibel: Du möchtest Dipl.Ing. Steiger stutzen!)
Stutzen schon, aber nicht fällen. Sachgemäß unter Beiziehung von Fachkräften
möchte ich das. Das fachliche Controlling
würde ich durchaus der Mag.-Abt. III,
Stadtgartendirektion, zutrauen.