Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf

- S.45

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- 335 -

Abt. III, Stadtplanung, mit dem Architekten und dem zuständigen Referenten getan hat. Das Projekt ist von den Architekten Wich, von der Architektengruppe arge terra.nova/wich architekten München, die gleichzeitig den
Auftrag für die Oberflächengestaltung bekommen haben.
Ich bitte Sie, darüber zu diskutieren und diesen Entwurf zur
Kenntnis zu nehmen. Wir benötigen diesen Beschluss, um die weitere Projektabwicklung voran zu treiben. Nachdem das sozusagen ein "Landmark"
für die Stadt Innsbruck sein wird, also schon etwas Wesentliches, das in der
Bevölkerung sicher auch eine Meinungsbildung hervorruft, bitte ich Sie,
sich die Sache noch einmal vom Zuständigen erklären zu lassen und dem
Projekt zuzustimmen.
GR Mag. Fritz: Ich werde mich zu diesem Antrag der Stimme
enthalten. Das ist sicher nicht deshalb der Fall, weil ich seit neuestem etwas
gegen zeitgenössische Architektur hätte. Aber, dieses "Landmark", das an
einem ganz bestimmten Platz steht, wird dort nicht in erster Linie errichtet,
weil man sich gedacht hat, dass dieser Platz ein "Landmark" notwendig hat,
sondern dieses Bauwerk dient als Aufgang der Tiefgarage. Dass wir uns
hier also nicht irgendwie verrennen.
(Bgm. Zach: Das Eine schließt das Andere nicht aus.)
Nur, wenn wir von einem imperialen Platz sprechen, dann könnte ich mir,
wenn es nur darum gegangen wäre, diesen Platz zu gestalten, auch anderes
ebenso zeitgenössisches vorstellen. Also, die genaue räumliche Struktur ist
schon durch die Tiefgarage vorgegeben und nicht durch einen städtebaulichen oder architektonischen großen Wurf in der Frage, was wir mit diesem
imperialen Platz machen. Das ist für mich der Ansatzpunkt.
Weil wir immer die Tiefgarage an diesem Standort abgelehnt
haben, haben wir auch immer die in der Folge notwendige Oberflächengestaltung abgelehnt. Also ich sage ehrlich dazu, wenn ich mir das Modell
und die Pläne ansehe, dann kann ich sagen, dass ich mit dem Bau gut leben
kann. Ich breche nicht gerade, so wie die Frau Bürgermeisterin, in Begeisterung aus, aus dem Grund, weil dieses so genannte "Landmark" im Wesentlichen einen Tiefgaragenaufgang kaschiert. Das ist der Grund dafür,
warum es den Pavillon überhaupt gibt, denn sonst wäre das nicht der Fall.
(Bgm. Zach: Das ist nicht wahr.)

GR-Sitzung 25.3.2004