Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf
- S.50
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Hauptbahnhof gehen, um eine Wurstsemmel zu kaufen. Das würde sich
auch nicht einmal mehr ausgehen.
Ich glaube, dass dort eine gehobene Gastronomie angesiedelt
wird, wo man nach 22.00 Uhr auch noch etwas essen kann. Dieses Restaurant wird daher sicher eine Bereicherung sein.
Ich sehe den Pavillon nicht als notgedrungenes Projekt, um
den Aufgang von der Tiefgarage zu kaschieren, sondern ich glaube, dass
insgesamt auch der Zugang zum WC und der Aufgang technisch sehr gute
Lösungen sind. Unsere Fraktion befürwortet dieses Projekt. Ich richte eine
Bitte an alle, die Verantwortung für die Detailausführung und die begleitende städtische Kontrolle tragen. Ich weiß nicht, inwieweit im Baubescheid gewisse Auflagen im Detail enthalten sind, die dieses Dinge doch
noch etwas regeln, aber es sollte größte Wachsamkeit darauf gerichtet werden, dass im Detail dieser Baukörper auch die Qualität bekommt, die wir
uns alle erwarten, damit dies insgesamt in dem Ambiente auch zum Tragen
kommt.
GR Mag. Kogler: Ich möchte darauf hinweisen, dass dort laut
Beschluss der Veranstaltungsplatz immer noch genehmigt und beschlossen
ist. Das ist das erste.
Es entsteht dort ein kleines, feines Bauwerk, nämlich ein Pavillon. Wenn man sich aber die Kosten für diesen Pavillon ansieht, dann
hat dieser Stadthausdimensionen. Wenn ich mir das mit einer Fläche von
maximal 300 m2 hochrechne und auch noch die Kosten des WC"s etc. ansehe, dann komme ich auf über € 3.500,-- pro Quadratmeter, also sind das
über ATS 40.000,-- Baukosten pro Quadratmeter. Das ist schon ein satter
Preis. Das muss man schon auch einmal in Relation setzen. Es kommt auch
noch die Gestaltung hinzu, die wir heute auch noch beschließen. Wir sprechen daher von einem Betrag in der Höhe von € 3,6 Mio, der für die
Oberflächengestaltung ausgegeben wird. Wir sprechen daher nicht von
einem kleinen Pavillon, also einem kleinen, feinen Bauwerk, sondern wir
sprechen von einem Stadthaus, das dort errichtet wird, obgleich in diesem
Hause im Jahr 1999 ein anderer Beschluss gefasst wurde. Das ist jetzt von
der gesamten funktionalen Geschichte dieses Bauwerkes unabhängig.
GR-Sitzung 25.3.2004