Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf
- S.61
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Puppen kamen vor allem aus Frankreich. Das ist nicht etwas, das in ein Tiroler Volkskunstmuseum gehört. Die wenigen zeitgenössischen oder Tiroler Puppen kann man nicht von der restlichen Puppensammlung trennen.
Daher hat man es für sinnvoll erachtet, die gesamte Puppensammlung in
eine eigene kleine Ausstellung zu geben.
Wir müssen die Sache zuerst einmal finanzieren. Ich habe das
mit Norbert Fagschlunger schon vor drei Monaten ausgemacht und auch
vereinbart, dass die Puppensammlung ordnungsgemäß verpackt, kontrolliert und aufgelistet im Stadtarchiv - Stadtmuseum zu finden ist. Ab dem
Jahr 2005 wird der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) auf fünf Jahre € 7.000,--, das ist ein Betrag in der Höhe von
€ 35.000,--, zusteuern. Dieses kleine feine Museum wird durch den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) in den Museumsführer aufgenommen. Das ist sicher eine große Bereicherung für Jung und Alt.
Ich bitte Sie, diese Schenkung anzunehmen und natürlich auch dem Kauf,
der bis zu einem Betrag in der Höhe von € 35.000,-- in Jahresraten vom
Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) rückerstattet
wird, zuzustimmen.
Es ist mir auch gelungen, übergreifend zu einem anderen
Thema etwas zu erreichen. Das betrifft die Ehrenamtlichkeit und das Einbinden von Seniorinnen und Senioren, die eine sinnvolle Betätigung in einem Zeitausmaß, welches sie selbst bestimmen können, in einem Verein
für die Führung dieses Museums aufbringen. Es sind viele Damen, aber
auch Herren dabei, die sich schon Gedanken machen und ähnliche Museen
besuchen. Es könnte hier auch der Beweis geführt werden, dass ein Verein,
der sich vornehmlich aus älteren Menschen zusammensetzt, solche Aufgaben kostengünstig, aber nicht ganz gratis, übernimmt. Das Ganze könnte zu
einer großen Belebung beitragen. Ich würde mir das persönlich sehr wünschen.
Folgekosten gibt es wie in jedem anderen Museum. Das Museum "Goldenes Dachl - Maximilianeum" werden wir auch nicht gratis bekommen. Das ist gar keine Frage. Aber, als Kulturreferentin glaube ich,
dass ich Ihnen diese Konstruktion mit bestem Wissen und Gewissen vorschlagen kann.
GR-Sitzung 25.3.2004