Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf

- S.99

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 389 -

GR Hüttenberger: Wenn ich die Erklärung durchlese, die unterschrieben werden soll, dann finde ich das schon ein bisschen hart. Ich
glaube, dass es so eine Lösung geben muss, wenn ein Mensch mit Behinderung ohne eine Begleitperson schwimmen gehen kann, dann ist er den Kindern im Grunde genommen gleichzustellen. Ich weiß, dass ich mich im
Hallenbad erinnern kann, dass die Siebenjährigen alleine schwimmen gehen und dass auch immer wieder beim Fangen spielen Dinge passieren. Es
ist dies zwar verboten, aber es wird trotzdem getan.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Da ist die Haftungsfrage völlig klar,
denn hier trifft es die Eltern.)
Ja, aber diese Kinder gehen auch alleine ins Schwimmbad.
Wenn der Behinderte keine Begleitperson hat, dann muss das
irgendwie gleichgestellt werden. Wenn eine Begleitperson dabei ist, müsste
alleine ein Anschlag genügen, um mitzuteilen, dass die Begleitpersonen
Haftungen übernehmen. Ich finde so, wie es in dem jetzigen Blatt aufgelistet ist, ist das wirklich diskriminierend. Man kann Menschen mit Behinderung wirklich nicht an der Kassa beurteilen. Wenn ich hinkend mit einem
Fuß kürzer schwimmen gehe, bin ich dann ein Mensch mit Behinderung
und muss ich so etwas unterschreiben? Ich weiß nicht, wie streng man das
macht. Passiert mir im Schwimmbad wirklich, dass ich ausrutsche oder es
gibt mir jemand einen "Schupfer", dann habe ich die Eigenverantwortung,
obwohl ich nichts dafür kann. Es ist sehr schwierig, das zu fordern. Ich
glaube, dass man es wirklich auf die Begleitperson legen muss, und nicht
einen Zettel mit so einer Begründung vorlegen kann.

Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger.

Bgm. Zach: Wir haben sehr viel dazu gehört und es zeigt wie
uns das Ganze ein Anliegen ist. Ich glaube, dass es GR Hüttenberger in ihrem letzten Satz noch einmal auf den Punkt gebracht hat. Menschen, die

GR-Sitzung 25.3.2004