Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_03-Maerz.pdf

- S.110

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_03-Maerz.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 400 -

zu tun. Das Ganze kann uns sehr leicht aus den Händen gleiten, so lange
man keine Regelung bezüglich der Überwachungsorgane getroffen hat.
(Bgm. Zach: Bühnenpolizei.)
GR Schuster: Ich persönlich kann mir einen Pavillon im Stadtpark Rapoldi sehr gut vorstellen. In vielen Dorfgemeinden gibt es einen
Musikpavillon.
(Bgm. Zach: Die Pavillons werden der Reihe nach wieder entfernt.)
Dort soll Musik gespielt werden, und die Lärmbelastung in diesem Gebiet
ist den Anwohnerinnen und Anwohnern ein Dorn im Auge: Die Begeisterungs- und Entrüstungsschallwellen, die vom Sport- und Freizeitpark Tivoli-Neu herüber schwappen, sind sicher nicht leiser als bei dem einen oder
anderen Konzert im Stadtpark Rapoldi. Ich kann mir vorstellen, dass das
eine nette Einrichtung wäre.
GR Buchacher: Wenn man meinen Antrag durchliest, dann
geht schon sehr klar daraus hervor, dass ich keine Parkbühne wünsche,
welche die Anwohner ständig mit irgendwelchen Rock- oder Popkonzerten
belastet. Das ist gar nicht meine Vorstellung, sondern es sollen multifunktional unter Beachtung der Anrainerinteressen kulturelle Veranstaltungen
stattfinden, das steht ganz genau im Antrag.
(Bgm. Zach: Die Anrainer sind wie überall dagegen; es sei denn, die Veranstaltungen finden anderswo statt.)
Es kann ja nicht verboten sein das zu prüfen. Mir geht es um die kulturellen
Aspekte im Stadtteil Pradl. Man sollte den Stadtpark Rapoldi bei all der
negativen Diskussion, die um ihn geführt wird, vielleicht auch einmal mit
kulturellen Veranstaltungen aufwerten. Wir denken dabei an Auftritte der
ansässigen Blasmusik, Theatervorführungen usw., aber keinesfalls daran,
die Anwohnerinnen und Anwohner mit lautstarken Rockkonzerten zu belasten. Das ist nicht die Intention meines Antrages.
Vielleicht muss man diese Idee zum Schluss verwerfen, aber
ich bitte darum, dass das wirklich zuerst geprüft wird. In einer Kulturstadt
wie Innsbruck muss es auf alle Fälle eine Überlegung wert sein, ob Kultur
nicht in einem Park in eingeschränktem Maß stattfinden kann. Schon im
Antrag heißt es, dass bei der Schallausrichtung darauf Acht genommen

GR-Sitzung 25.3.2004