Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf

- S.42

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- 37 -

Sie alle wissen, dass der erste Anlauf bei
der Muttereralmbahn missglückt ist und
auch der Stadt Innsbruck Gelder gekostet
hat. Aber, wir haben in diesem Gremium
immer abgestimmt. Wir haben gesagt,
dass wir mitmachen und ich habe jegliche
Bremse eingezogen. Ich habe gesagt,
dass das Geld erst fällig wird, wenn die
Bahn wirklich steht und wenn sie wirklich
fährt. Ich habe bis jetzt gehört, dass die
Bahn gestürmt wird. Nun, kann schon
sein, dass jeder nur neugierig ist, einmal
die Bahn benützt und sagt, dass man ihn
nie mehr wieder dort sieht, denn es gibt
auch noch andere Schigebiete. Das wird
die Muttereralmbahn dann auch ganz
schnell merken und den Kurs ändern.
Vielleicht bewirkt auch der Brief von GR
Buchacher in diese Richtung etwas.
Tatsache ist, dass die Muttereralmbahn
unter größten Schwierigkeiten - ihr wisst
alle, was das für ein Hürdenlauf war durchgedrückt wurde. Ich habe mich
immer wieder gefragt, warum mein Kollege in Mutters das so wichtig findet. Er teilte mir mit, dass der die volle Unterstützung
der Bevölkerung hat. Die Gemeinde Mutters bezahlt überdimensional, weil die Bevölkerung dieses Schigebiet möchte. Wir
müssen uns diesbezüglich nicht einmischen.
Unser Beitrag dazu ist wirklich in der ehemaligen Verhandlung die untere Grenze.
Man hat als Kunde einen einzigen Maßstab und eine einzige Waffe - wenn Sie so
wollen in der Hand - man geht nicht mehr
hin und man sagt auch, ob man etwas
richtig findet oder nicht. Dass, was wir beigetragen haben, das ist den Innsbruckerinnen und Innsbruckern sicher an sich zu
wenig gewesen. Ich habe als Finanzreferentin auch mitbedacht, mit welchen
Schwierigkeiten diese Bahn überhaupt auf
die Runden gekommen ist.
Es gibt dann einen weiteren Aspekt, der
sehr wohl mit dem Tourismus etwas zu tun
hat. Wenn die Dörfer im Mittelgebirge kein
Schigebiet haben, dann können die Gemeinden Mutters, Natters etc. die Familienpensionen und Hotels nicht füllen. Das
hat natürlich auf uns in der Stadt Innsbruck im Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) einen wesentlichen Einfluss. Auch aus diesem Grund
haben wir das gemacht.
GR-Sitzung 26.1.2006

Diejenigen privaten Betreiber, die klug und
vorausblickend sind, machen es so, wie es
bei uns am Patscherkofel oder bei Kommerzialrat Dr. Heinrich Klier der Fall ist.
Diese setzen auf die Kinder und auf die
Jungen. Wenn die Familien nicht mehr
Schi fahren gehen, weil das zu teuer ist,
werden die Kinder rodeln, Eis laufen oder
spazieren gehen, aber nicht mehr Schi
fahren. Das wird dann ganz schnell bemerkt werden.
Man sollte das jetzt ein bisschen beobachten. Ich werde die Anregung an Bürgermeister Peer von Mutters weitergeben,
dann wird er mir zeigen, wie die Muttereralmbahn gestürmt wird. Ich werde dann
sagen, dass am Anfang alles gestürmt
wird und man wird sich das ansehen. Die
Bahn an sich hat enorme Anlaufschwierigkeiten gehabt, ist finanziell aus den diversesten Gründen sehr aufwendig gemacht
worden. Wir kennen die Gründe alle. Man
hat sich das vor allem in der Gemeinde
Mutters eingebildet. Ich bin jetzt doch froh,
dass es die Bahn gibt, vor allem weil mir
viele Innsbrucker sagen, wie toll das ist.
Allerdings habe ich noch nie mit jemandem über die Preise gesprochen. Ich höre
das wirklich zum ersten Mal und werde mir
vornehmen, diesbezüglich ein Gespräch
zu führen. Danke.
Beschluss (einstimmig):
Der Nachtragskredit zum ordentlichen
Haushalt, Fremdenverkehrsförderung,
Muttereralmbahn Bergbahnen, wird
angenommen.

14.

Nachtragskredit zum ordentlichen Haushalt 2006

Beschluss (einstimmig):
Der Nachtragskredit zum ordentlichen
Haushalt 2006 wird gemäß Beilage genehmigt.