Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf
- S.97
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e) Zuschüsse für die in der ambulanten Versorgung tätigen Vereine,
zum Beispiel Johanniter, CaritasAltenhilfe, Malteser usw.,
f)
Zuschüsse für den Ausbau von
Einrichtungen für Tagespflege privater Träger,
g) jährliche Zuschussleistung für Essen auf Rädern, Ausbau der Küche,
h) für Sonstiges?
4. Welche Maßnahmen mit welchen finanziellen Erfordernissen sind für den
ambulanten Bereich für die nächsten
Jahre bereits in Planung?
Linser e. h.
31.
Einbringung von Anträgen
31.1
I-OEF 7/2006
Österreichisches Bundesheer,
Verlegung des Hubschrauberstützpunktes von Schwaz nach
Innsbruck, Verhandlungen bezüglich einer gemeinsamen Nutzung des vorhandenen Hubschrauberstützpunktes am Areal
des Flughafens (StR Dr. Patek)
StR Dr. Patek: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht,
sich im Namen des Innsbrucker Gemeinderates gegenüber der Österreichischen
Bundesregierung, vor allem gegenüber
dem Bundesministerium für Landesverteidigung, im Falle einer Schließung des
Hubschrauberstützpunktes Schwaz gegen
eine Verlegung dieses Stützpunktes zur
Kaserne Kranebitten auszusprechen.
Im Falle, dass der Hubschrauberstützpunkt des Österreichischen Bundesheeres
in Tirol beibehalten wird, sollen Verhandlungen mit dem Automobil- und Touringclub Tirol (ÖAMTC-Tirol) und dem Bundesministerium für Inneres bezüglich einer
gemeinsamen Nutzung des vorhandenen
GR-Sitzung 26.1.2006
Hubschrauberstützpunktes am Flughafenareal aufgenommen werden.
Dr. Patek e. h.
Wie diversen Medienberichten im Frühjahr
2005 zu entnehmen war, wird seitens des
Österreichischen Bundesheeres überlegt,
den Hubschrauberstützpunkt von Schwaz
nach Innsbruck zu verlegen. Dabei steht
offensichtlich eine Stationierung in der
Standschützenkaserne Kranebitten zur
Diskussion.
Kranebitten, der westlichste Stadtteil von
Innsbruck, hat derzeit zirka 1.500 Einwohnerinnen bzw. Einwohner und die weitere
Verbauung und Besiedelung schreiten
rasch voran. Es gibt eine große Anzahl
von Kindern.
Kranebitten ist bereits derzeit von diversen
Lärmverursachern betroffen. Der Flugverkehr mit all seinen Sparten inklusive stark
ansteigender Hubschrauberflüge, der Autobahnlärm bis tief in die Nacht hinein und immer wieder direkt über Kranebitten
die Militärhubschrauber. Im Feber 2005
haben sich die internationalen Militärübungen im Großraum Innsbruck gravierend
auf die Lebensqualität der Bewohnerinnen
bzw. Bewohner ausgewirkt und große Verärgerung hervorgerufen. Die topographische Lage von Innsbruck generell und von
Kranebitten im Besonderen mit dem Hechenberg im Rücken, verschärft die Lärmsituation massiv.
Auf Nachfrage beim Militärkommando für
Tirol stünden im Falle des Auflassens des
Kasernenstützpunktes Schwaz für den
dortigen Hubschrauberstützpunkt seitens
des Österreichischen Bundesheeres zwei
Alternativen zur Auswahl:
Auflassung eines Tiroler Stützpunktes und
Verlegung der beiden "Alouettes 3" nach
Zeltweg oder ein neuer Tiroler Stützpunkt
(Absam oder Kranebitten).
Allerdings sei der Standort der Kaserne
Kranebitten flugtechnisch wenig geeignet,
da bei Flügen von und zur Kaserne die
Flughafeneinflugschneise sowie in der
warmen Jahreszeit auch die Flugroute der
Segelflieger zu queren wäre.