Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf
- S.44
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chen Abgaben, Steuern und Gebühren, einschließlich der Beglaubigungskosten, übernimmt die Stadt
Innsbruck.
5.
Für die Finanzierung der Straßengrundeinlösung, wird ein Nachtragskredit, der in der nicht öffentlichen
Sitzung referiert wird, (inklusive Nebengebühren) aus der Vp. 5/780100001100, Ankauf von Gewerbe- und
Industriegrundstücken, genehmigt.
GR Wanker: Auch zu diesem Geschäft
kann man gratulieren. Normalerweise
sitzen wir im Plenarsaal und jammern,
wenn wieder ein Betrieb von der Stadt
Innsbruck absiedelt und sich in irgendeiner
Umlandgemeinde ansiedelt und es
Arbeitsplätze gibt.
In der Sache ist es so, dass diese
erfreulich ist und man danke sagen muss.
Ich hoffe, dass sich in Innsbruck ein
Betrieb ansiedelt, der dementsprechend
viele und vor allen Dingen dauernde
Arbeitsplätze hat. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger referiert
die Anträge des Ausschusses für Finanzen und Subventionen vom 4.7.2007.
13.
Nachtragskredite zum ordentlichen Haushalt 2007
Beschluss (einstimmig):
Die Nachtragskredite zum ordentlichen
Haushalt 2007 werden gemäß Beilage
genehmigt.
14.
Verpflichtungsermächtigung laut
Punkt 3.1 der Ausführungsbestimmungen
Beschluss (einstimmig):
Die Verpflichtungsermächtigung laut Punkt
3.1 der Ausführungsbestimmungen, wird
gemäß Beilage genehmigt.
GR-Sitzung 12.7.2007
15.
Subventionsansuchen
15.1
IV 370/2007
Studentenunterstützungsverein,
Zollerstraße 3, Sanierung des
Studentenheimes, Sondersubvention
Antrag des Ausschusses für Finanzen und
Subventionen vom 4.7.2007:
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt
dem Studentenunterstützungsverein,
Zollerstraße 3, für die Kosten der Sanierung des Studentenheimes eine Sondersubvention in der Höhe von € 15.000,--.
Die Bedeckung erfolgt aus der
Vp. 1/061000-757900, Sondersubventionstopf.
GR Blum: Ich möchte meine Bedenken zu
diesem Subventionsantrag ganz kurz
darlegen. Es handelt sich bei diesem
Studentenunterstützungsverein um die
K.Ö.H.V. Alpinia Innsbruck, das ist eine
katholische österreichische farbentragende nichtschlagende Hochschulverbindung,
die in der Zollerstraße 3 ein Studentenheim mit zirka 21 Heimplätzen unterhält.
Dieses Studentenheim wurde renoviert
und deshalb soll die Stadt Innsbruck einen
Betrag in der Höhe von € 15.000,-- für
diese Renovierung dazuzahlen.
Ich habe zwar kein Problem mit StudentInnenheimen, aber dieses Studentenheim
ist so wie auch die Verbindung nur für
männliche und nur für katholische
Studenten zugänglich.
(GR Mag. Mayr: Furchtbar!)
Das ist wirklich, GR Mag. Mayr, furchtbar
bedenklich und abzulehnen, weil es
einfach eine Diskriminierung von Frauen
ist. Frauen werden aufgrund ihres
Geschlechts ausgeschlossen und dürfen
nicht in dieses Studentenheim einziehen.
Auf der anderen Seite haben wir mit
diesen Studentenverbindungen das
Problem, dass sie per Definitionen
Männerseilschaften sind. Diese Verbindungsbrüder haben Verbindungsbrüdern
zu helfen und sind somit mitverantwortlich
dafür, dass gegebene Ungleichheiten
zwischen Männern und Frauen auf dieser
Ebene einfach betoniert werden.