Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.34

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Der zweite große bauliche Eingriff an der
Südseite betrifft die Wartehalle, welche
durch diesen flachen eingeschossigen
Zubau vergrößert wird, um den Verkehrsstrom zwischen der Bergstation der
Sektion I und der Talstation der Sektion II
zu gewährleisten. Im Untergeschoss
werden die Sanitärräume für die Fahrgäste untergebracht.
Die restliche Bearbeitung der Fassadenseite erfolgt mit kleinen Eingriffen, um
wieder teilweise Rückbauten von Dingen
vorzunehmen, welche ohne Rücksprachen
mit dem Bundesdenkmalamt zwischenzeitlich vorgenommen wurden.
Der zweite größere Eingriff an der
Seegrube erfolgt wiederum im Erdgeschoss. Zur Rückführung der Gasträume
des Restaurants im Erdgeschoss ist es
erforderlich, die Küche in Richtung Norden
zu verlagern. Zu diesem Zweck wird an
der Nordseite ein flacher Zubau geschaffen, welcher sich hauptsächlich als
Betonkörper darstellt. Dieser Baukörper
soll zusätzlich die Lawinenschutzfunktion,
welche momentan durch diese weniger
ansehnliche Bretterwand auf der Nordseite
wahrgenommen wird, übernehmen.
Darüber angeordnet wird es eine flächige
Stahlkonstruktion geben, welche den
Schutz für die darüber liegenden Geschosse bzw. für die dahinter liegenden
Räume gegen den Lawinendruck darstellt.
Diese Maßnahmen wurden sowohl mit
dem Bundesdenkmalamt als auch mit der
Wildbach- und Lawinenverbauung
abgestimmt und einvernehmlich hergestellt.
Die Station am Hafelekar wird mit äußeren
Eingriffen sehr spärlich umgebaut. Die
Einfahrt wird verbreitert, aber ansonsten
wird sich an diesem Erscheinungsbild
nichts verändern. Der größte Eingriff
betrifft den Rückbau des Windfanges, den
jene, die das Hafelekar besuchen,
sicherlich kennen. Der Windfang, der ein
sehr unansehnliches Gebäude ist,
welches nachträglich angefügt wurde, wird
auf Wunsch des Bundesdenkmalamtes
und entsprechend der ursprünglichen
Pläne wieder zurückgebaut, um auch hier
diesem Baudenkmal die notwendige Form
und Ehrerbietung zu geben.

GR-Sitzung 20.10.2005

Damit ist die bauliche Präsentation der
Stationsgebäude abgeschlossen. (Beifall)
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Ich darf Ihnen in
den nächsten zwei Folien den Zeitplan
und natürlich damit zusammenhängend
die Behördenverfahren, die wir eingeleitet
haben und die teilweise schon abgeschlossen sind, präsentieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid hat in seinen
einleitenden Worten darauf schon Stellung
genommen und deshalb möchte ich die
ersten Punkte relativ schnell behandeln.
Seitens der Innsbrucker Nordkettenbahnen GesmbH (INKB) gab es eine EU-weite
Ausschreibung nach den Bestimmungen
des Bundesvergabegesetzes. Diese EUweite Bekanntmachung der Ausschreibung erfolgte im September 2003. Es war
ein zweistündiges Verhandlungsverfahren
mit öffentlicher Bekanntmachung vorgesehen. Die Abgabe des so genannten best
and final offers erfolgte seitens der
STRABAG AG am 4.6.2004. Aufgrund der
Zuschlagskriterien hat die STRABAG AG
den Zuschlag am 21.6.2004 erhalten. Das
war somit automatisch der Vertragsabschluss für den Dienstleistungskonzessionsvertrag (DKV).
Der Dienstleistungskonzessionsvertrag
(DKV) hat vorgesehen, dass dieses
angebotene Konzept im Rahmen einer
Projektskizze ausgearbeitet wird und dem
Fachbeirat vorzulegen ist. Das erfolgte
auch und der Fachbeirat hat am 7.9.2004
diese Projektskizze einstimmig genehmigt.
In weiterer Folge musste der Konzessionär diese Projektskizze im Rahmen eines
so genannten Vorprojektes ausarbeiten.
Sie sehen, dass der Detaillierungsgrad
immer genauer geworden ist. Dies dem
Gemeinderat am 17.12.2004 vorgelegt
und genehmigt.
Daraufhin wurde, wie Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid schon ausgeführt hat,
sofort damit begonnen, die Einreichplanung zu erstellen. Die Einreichplanung hat
vier Monate betragen, und das ist für ein
derart kompliziertes und großes Bauvorhaben eine sehr kurze Zeit. Sie wurde
Ende April bzw. Anfang Mai abgeschlossen und damit wurden die einzelnen
Behördenverfahren eingeleitet. Zu den
einzelnen Behördenverfahren komme ich
noch später.