Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.43

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_08-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1333 -

Rennwegs ein "Verkehrshindernis". Das
dürfte wahrscheinlich auch seinerzeit ein
Grund gewesen sein, warum man die
Trassenführung der "Haller" verlegt hat.
Das war damals zu Zeiten, wo der Verkehr
nur einen Bruchteil des Individualverkehrs
ausmachte.
Wenn man die Diskussion über dieses
Projekt verfolgt, wie schwierig es war,
diesen Bauablauf am Rennweg festzulegen, kann man sich vorstellen welches
Problem es geben würde, wenn hier
ständig eine Standseilbahn fahren würde,
die einen Fahrstreifen in Anspruch nimmt.
Die zweite Frage hat einen der Hauptkritikpunkte und zwar die Einfahrt in die alte
"Hungerburgbahn-Bergstation" betroffen:
Ich habe in der Sitzung des Sondergemeinderates am 17.12.2005 gesagt, dass
auch wir der Meinung sind, dass es
sinnvoll gewesen wäre, die Talstation der
Sektion I der Nordkettenbahn mit der
Bergstation der Hungerburgbahn zu
verbinden. Ein Punkt, auf den ich heute
ausdrücklich hingewiesen habe, ist aber
die Machbarkeit und die Durchsetzbarkeit.
Man hätte im Bereich des ehemaligen
Hotels Mariabrunn einen Tunnel bauen
müssen - das ergibt sich aus der Gegebenheit des Geländes -, aber dann wäre
natürlich der Vorwurf Tunnelbahn immer
größer, denn es wären immer noch mehr
Tunnel geworden. Das größte Problem
aber ist, dass dieser Tunnel nicht durchsetzbar gewesen wäre, weil eine Zustimmung der Eigentümer zum Bau eines
Tunnels nicht zu erwarten war. Leichte
Versuche in diese Richtung haben kläglich
geendet.
Ich gebe Ihnen Recht, denn das wäre eine
gute Idee die wir auch gehabt haben.
Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen in
unserem Büro Pläne zeigen, wo dies alles
perfekt für die Projektskizze, die man dem
Angebot beigelegt hat, durchgeplant
wurde. Wir haben viele schöne tolle
Lösungen, aber die müssen auch machbar
sein. Dieses Projekt ist das erste machbare und - wie man hört - durchsetzbare
Projekt.
Zum Blick vom Restaurant Seegrube auf
die Stadt kann Mag. (FH) Ing. Unterberger
etwas sagen. Ich glaube, dass der Blick
auf die Stadt nicht beeinträchtigt wird. Zur
GR-Sitzung 20.10.2005

Frage, ob das Ganze in den Platz beim
Löwenhaus hineinragt und ob der Rennweg in seinem Straßenraum beeinträchtigt
wird, kann ich sagen, dass dies nicht der
Fall ist. Es gibt einen Detailplan, den wir
hier leider nicht projizieren können, aus
dem man genau erkennen kann, wie das
angeordnet ist und wo sich die Station
Löwenhaus befinden wird. Die Station
Löwenhaus wird im Bereich der jetzigen
Franz-Greiter-Promenade angeordnet
werden und wird den Rennweg nicht
beeinträchtigen. Es wäre ein Unding,
wenn man von der Station herauskommt
und sich dann direkt im Straßenraum des
Rennweges befinden würde.
Über die Bauzeit, über die Frage hinsichtlich der Kosten der Anpassung sowie über
die Konstellation STRABAG AG - A-WAY
GesmbH, wird Direktor Dipl.-Ing. Baltes
bzw. Dipl.-Ing. Dr. Schwarz berichten.
Es wurde hinsichtlich der Baugrube Rennweg gefragt, ob auszuschließen ist,
dass nicht doch Bohrpfähle kommen
werden. Das ist auszuschließen, denn es
werden Spundwände kommen. Bohrpfähle
sind in der Regel Teile des fertigen
Bauwerkes. Man wird doch nicht zwei
Betonwände nebeneinander stellen, eine
Bohrpfeilwand und daneben den endgültigen Betonkörper. Die Spundwände sind
eine vorübergehende Baumaßnahme und
werden gezogen. Damit ist der Grundwasserdurchfluss in diesem Bereich ungehindert möglich. Das war übrigens auch ein
Diskussionspunkt, der bezüglich der
Bäume in den Englischen Anlagen bzw. im
Hofgarten im Gemeinderat diskutiert
wurde.
Zur Einschaligkeit des Tunnels ist
Folgendes zu sagen: In dem Bereich wo
der Tunnel einschalig ausgebaut wird ist
es eine Spritzbetonschale und das ist eine
Bauweise, die bei vielen Tunneln gewählt
wird. Es ist dies keine Stahlbetonkonstruktion und damit ist das Problem des
Abplatzens durch das Erhitzen des Stahls,
wie das bei Stahlbetonkonstruktionen der
Fall ist, nicht das Problem. Das heißt,
wenn es zu einem Brandereignis käme, ist
es so wie in jedem anderen Tunnel auch,
dass die Schäden die am Bauwerk
entstanden sind, saniert werden müssen.
Aus der Konstruktion ist aber hier kein