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nicht möglich war, die Besinnlichkeit durch
den Christkindleinzug ins Leben zu rufen.
Ich kann mich erinnern, dass GR Dr. Lamprechter im letzten Jahr gesagt hat, dass
der Christkindleinzug eine gute Einrichtung ist, der Akt jedoch schlecht aufbereitet war. Das war im letzten Jahr eigentlich
der Knackpunkt.
Zum letztjährigen Christkindleinzug habe
ich zwei Fragen: Sind die im Vorlagebericht angeführten € 50.000,-- vom Land
Tirol schlussendlich gezahlt worden?
Direktor Friedrich Kraft vom Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) hat in Kürze nicht recherchieren
können, ob der Betrag in der Höhe von
€ 40.000,-- im letzten Jahr und heuer
aufgesplittet war, da in der entsprechende
Vorlage diesbezüglich nichts enthalten ist.
Ich konnte aufklären, dass der Verein
Innsbrucker Weihnacht, der letztes Jahr
mehr oder weniger existiert oder nicht
existiert hat, jetzt existiert. Deshalb kann
die Freie Liste heuer zustimmen und muss
sich nicht der Stimme enthalten. Eine gewisse Optik bleibt jedoch immer vorhanden, denn wir haben damals schon gesagt, dass einmalige Anschaffungen besser im Schoß des zuständigen Amtes
bleiben und nicht in einen Verein ausgegliedert werden sollten. Es gefällt mir
nicht, wenn der Obmann des Vereins
Innsbrucker Weihnacht dann gleichzeitig
den Amtsvorschlag erstellt. Das verzerrt
nämlich das gesamte Bild und das müsste
nicht sein.
(Bgm. Zach: Du kannst mir glauben, dass
es schwer ist, ehrenamtliche Leute zu
bekommen.)
Trotzdem muss man nicht unbedingt
Obmann sein.
Im letzten Jahr habe ich angeregt, dass
man sich bei solchen Veranstaltungen,
insbesondere bei Umzügen, auch dem
Know-how der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) bedienen. Der
Faschingsumzug am Faschingsdienstag
wird auch von der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG)
organisiert. Vielleicht hat die Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) nicht
immer das Know-how, aber trotzdem hätte
man sich einen Tipp holen können. Es ist
gut, wenn man dies jetzt aufgreift, da dem
kommenden Christkindleinzug mehr Eltern
GR-Sitzung 20.10.2005

kindleinzug mehr Eltern und Kinder
zusehen können.
Mir ist klar, dass man mit einem Betrag in
der Höhe von € 20.000,-- und € 25.000,-keinen Christkindleinzug veranstalten
kann. Der Betrag in der Höhe von
€ 35.000,-- ist die unterste Grenze für
einen Christkindleinzug. Diese Kosten sind
sicherlich legitim und werden auf alle Fälle
benötigt. Da der Verein Innsbrucker
Weihnacht heuer existent ist, können wir
der Subvention heuer zustimmen.
GR Buchacher: Ich möchte nicht die
Meinung erwecken, dass ich mich über
den Christkindlumzug lustig machen
möchte. Ich bin selbst dreifacher Vater
und habe noch eine Nachzüglerin, die
sechs Jahre alt ist. Ich war im letzten Jahr
mit guten Gründen gegen diesen Christkindleinzug, aber meine Tochter wollte,
dass ich mit ihr zum Christkindleinzug
gehe. Es haben sehr viele Leute diesen
Christkindleinzug besucht und es hat ein
großes "Durcheinander" gegeben. Das ist
eine konstruktive und keine gehässige Kritik. Die Erwachsenen haben sich untereinander "befetzt", da die Kinder nichts gesehen haben.
Ich möchte darstellen, wie meine Tochter
den Christkindleinzug gesehen hat. Da ihr
das Warten auf das Christkindl zu lange
gedauert hat, musste ich sie immer wieder
vertrösten, dass das Christkindl jetzt beim
Landeshauptmann ist, der auch noch
etwas zu sagen hat. Die Kinder, die beim
Christkindlumzug mitgegangen sind,
waren in ihren braunen Lodenmäntelchen
gut getarnt, was sehr gut ausgesehen hat,
aber in der Nacht hat man sie schlecht
gesehen. Nachdem ich meine Tochter in
die Höhe gehoben habe, konnte sie zwar
die Schafe registrieren, aber sie hat immer
wieder nach dem Christkind gefragt,
worauf ich ihr dann erklärt habe, dass es
jetzt noch bei der Frau Bürgermeisterin ist.
Die Kinder möchten ein Christkindl und
einen attraktiven Umzug sehen und keine
Politiker, die irgendwelche Reden schwingen. Mir kann niemand erzählen, dass die
Attraktivität eines Umzuges nur vom Geld
abhängt. Den Kindergarten und Schulen
fällt mehr zu einem solchen Christkindleinzug ein, als nur Schafe und Umhängemäntel. Das Christkindl war für meine