Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.90

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_08-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1380 -

sind, auch zu Werten hinführen sollte: Bei
dem Christkindleinzug hat man den
Kindern ein Beispiel an Intoleranz gezeigt.
Ich habe mir den Christkindleinzug
angesehen und konnte feststellen, dass
vorne die Erwachsenen und hinten die
Kinder gestanden sind. Das hat dazu
geführt, dass manche Kinder nur den
Balkon des Landhauses gesehen und
deshalb gemeint haben, dass der Landeshauptmann das Christkindl ist. Mehr
haben sie nicht gesehen. (Gelächter)
(Bgm. Zach: Es wird ja immer lustiger.)
Das kann es nicht sein.Wir sollten darauf
achten, dass die Kinder jene Plätze
bekommen, wo sie auch das wirkliche
Christkindl sehen.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Es gibt kein
wirkliches Christkindl.)
Ja, aber der Landeshauptmann ist es auch
nicht.
GR Schreiner: Ich habe in allen Wortmeldungen immer wieder etwas gefunden,
was auch ich beanstandet hätte. Für mich
hat zum Beispiel bei den Engeln der
himmlische Glanz gefehlt.
(Bgm. Zach: Deshalb wird es heuer so
teuer, weil alle so hell werden.)
Ich bin schon auch der Meinung, dass bei
einer solch großen Summe etwas
Gescheites herauskommen soll. Bei dieser
Summe können sich die Verantwortlichen
viel mehr anstrengen und das Ergebnis
muss besser sein als im letzten Jahr.
Ich bemühe mich derzeit einen Jugendraum einzurichten und muss mit einem
Betrag in der Höhe von 700,-- auskommen. Das muss ich einmal im Gemeinderat sagen, obwohl wir uns bemühen
werden, für diesen Jugendraum noch Geld
aufzutreiben, da man hier doch für viele
Jugendliche eine sinnvolle Sache in die
Wege leiten kann.
Der einzige Trost für mich ist, dass man
durch den Christkindleinzug endlich den
Weihnachtsmann aus der Stadt Innsbruck
verbannt, der eigentlich nicht nach Tirol
gehört.
Bgm. Zach: GR Schreiner, das Problem
mit dem Jugendraum ist mir nicht bekannt.
Ich weiß nur, dass wir für das Vereinsheim
GR-Sitzung 20.10.2005

in Arzl sehr viel tun. Es wäre mir neu, dass
sie die dafür Zuständigen nicht melden.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Ich glaube, dass
ich bei meiner ersten Wortmeldung nicht
deutlich genug war. Heuer wird der
Christkindleinzug so gestaltet, dass man
ihn besser sehen kann. Ich hoffe, dass
GR Grünbacher mit gutem Beispiel
vorangegangen und hinten gestanden ist.
Ich gehe davon aus, dass besonders die
Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die
bei diesem traditionellen Ereignis anwesend sind, als Vorbild wirken.
Die Geschichte mit dem Tanklöschfahrzeug wird heuer nicht mehr so sein. Der
erste Christkindleinzug hat im Jahr 2004
stattgefunden, wobei es im Jahr 2003
bereits die ersten Überlegungen gegeben
hat, den Christkindleinzug mit der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) und
nicht mit einem eigenen Verein zu
veranstalten. Das Ansinnen eine Veranstaltung zu machen, die von der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG)organisiert wird und an der Lehrerinnen und Lehrer, Kindergärtnerinnen und
Kindern teilnehmen, war nicht kompatibel.
Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) organisiert das Bergsilvester sowie
das Stadtfest, also lautere Veranstaltungen.
Es hat geheißen, dass wir nicht dazu da
sind, mit unseren Kindern für die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) diese
Arbeit auf uns zu nehmen. Früher war der
Christkindleinzug eine Veranstaltung der
Innsbrucker Schulen für die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt Innsbruck. Genau
das war der Knackpunkt, der von der Frau
Bürgermeisterin Gott sei Dank gelöst
wurde. Sie hat nämlich erkannt, dass man
das nur so organisieren kann, dass es
eine Veranstaltung der Innsbrucker Schulen für die Innsbrucker Bevölkerung sein
wird. Heuer wird der Christkindleinzug
auch im Umland entsprechend beworben.
Der Christkindleinzug ist eine Veranstaltung der Innsbrucker Schulen. Sonst
würde man nicht 500 bis 600 Kinder sowie
Lehrer für diverse Proben bekommen. Bei
diesen Proben geht es nicht um das
"Exerzieren", sondern die Kinder sollen auf
diese Veranstaltung vorbereitet werden.
Die Kinder sind nicht einfach die Straße