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munalbetriebe AG (IKB) sind für eine Abfallentsorgung verantwortlich, die
qualitätsvoll, langfristig - also nachhaltig - ausgelegt ist und mit einem zumutbaren und fairen Preis-Leistungs-Verhältnis arbeiten kann. Das ist unser Ziel.
Wir sind zu einer zukunftsorientierten und schon erprobten
MBA-Technologie gelangt. Es ist nicht so, dass hier unerprobtes Neuland
betreten wird, wie es in der Presse von selbsternannten Fachexperten behauptet wird. In der benachbarten Bundesrepublik Deutschland sind viele
von den 60 Anlagen so konzipiert und nach demselben Modell in Betrieb
gegangen, wie jene, die wir errichten möchten: Ersatzbrennstoffe zu produzieren und dann nach einer mechanisch-biologischen Behandlung die Deponie zu befüllen. Es gibt sehr viele ähnlich gelagerte Standorte immer in
der Kombination Deponie, dann mechanisch-biologische Behandlung und
industrielle Verwertung der heizwertreichen Fraktion des Ersatzbrennstoffes.
Die Projektplanung haben wir mit größter Sorgfalt vorangetrieben. Es wurde bereits erwähnt, dass die Investitionskosten für diese Anlage € 30 Mio betragen werden. Wir haben bereits € 3 Mio an Vorlaufkosten gehabt und somit kein Geld und keine Mühe gescheut. Die politische
Willensbildung, auf die wir uns berufen, ist wirklich auf breiter Basis erfolgt.
Das Land Tirol hat sich für eine eigenständige und autarke
Müllentsorgung in Tirol entschlossen. Auch hier ist die Langfristigkeit und
Nachhaltigkeit festgelegt. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat sein Tochterunternehmen, die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) beauftragt und hinter der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GesmbH
(ATM) stehen zwei Bezirke mit immerhin hundert Gemeinden.
Die laufende Einbindung der Bürgerinnen bzw. Bürger und
der Anrainerinnen bzw. Anrainer ist ebenfalls erfolgt. Ich unterstreiche das,
da dies zeitgerecht, also mehr als zwei Jahre vor der Umweltverträglichkeitserklärung und sogar mehr als ein Jahr vor dem Zuschlag an den Projekthersteller, geschehen ist. Es wurde auch ein sehr zeitgemäßes und demokratisches Instrument gewählt.

GR-Sitzung 29.6.2005