Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf
- S.54
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sollten noch von den Bezirken Imst und Landeck kommen. Mit diesen
Bezirken stehen wir bereits in Verhandlung. Die Bezirke Imst und Landeck
sind noch unschlüssig, ob sie nicht selbst eine kleine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) bauen. Ich traue mich zum jetzigen
Verhandlungsstand zu behaupten, dass sie ihren Restmüll wahrscheinlich
nicht nach Wels liefern werden.
Hinsichtlich der Kapazität bleibt es bei dem, was Dr. Koch
bereits gesagt hat. Wir werden bei diesem Stand etwa bis zum Jahr 2040
Deponievolumen haben. Man muss zwischen dem Volumen das in der Anlage bearbeitet wird oder dem Deponievolumen unterscheiden.
Es wurde auch gefragt, wie lange wir die Preise garantieren.
Hier muss ich noch einmal betonen, dass es ein behördliches Preisfestsetzungsverfahren gibt. Dieses behördliche Preisfestsetzungsverfahren findet
derzeit nach dem Tiroler Abfallwirtschaftskonzept (TAWK) so statt, dass
der Preis für fünf Jahre festgesetzt wird. Dann erfolgt entweder neuerlich
eine Tarifprüfung oder es muss ein neuer Antrag gestellt werden und in der
Zwischenzeit findet eine Indexierung mit dem üblichen Index statt. Das ist
die Vorgangsweise und diese wird nach dem Tiroler Abfallwirtschaftskonzept (TAWK) bleiben, solange wir die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) betreiben. Wir wollen mit dem genannten Preis beginnen und das ist im Grunde genommen eine Preisgarantie mit der Genehmigung.
GR Mag. Kogler: Ich möchte mich für die Ausführungen bedanken und kann nur sagen, dass wir diese mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA) als sehr sinnvoll und zukunftsweisend sehen. Auf die Frage von StR Dr. Pokorny-Reitter wurde schon
festgehalten, dass der bereits im Ahrental befindliche Müll nicht noch einmal behandelt wird. Wir haben jedoch nicht nur eine Mülldeponie, sondern
auch eine zweite Mülldeponie in der Rossau, die zwischenzeitlich gedeckelt wurde, …
(Bgm. Zach: Für diese Mülldeponie haben wir dermaßen viel Geld ausgegeben.)
… aber jetzt temporär nicht nachhaltig, sondern für zehn bis fünfzehn Jahre
ruht.
GR-Sitzung 29.6.2005