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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.68

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Bisher wurde es so gehandhabt, dass kein Betriebsrat mit seiner Wortmeldung, wenn sie gut und entsprechend vorgebracht wurde, zu
kurz gekommen ist, sie beschnitten, nicht berücksichtigt oder nicht angehört wurde. Ich sehe darin, dass wir dem Bundesgesetz entsprechend die
Festsetzung des Aufsichtsrates der Tiroler Landestheater- und Orchester
GesmbH vornehmen und den Betriebsrat nicht hineinnehmen, überhaupt
kein Hindernis.
GR Ing. Krulis: Ich habe immer wieder den Eindruck, dass bei
diesem Thema nicht nur heute, sondern auch in der Vergangenheit von den
Innsbrucker Grünen und der SPÖ versucht wird den Eindruck zu erwecken,
als hätte man bisher die Vertreter des Betriebsrates bei ihren Wünschen,
Äußerungen und sonstigen Dingen nicht ausreichend berücksichtigt. Daher
auch immer wieder diese Wortmeldungen, Anträge und Wünsche.
Man muss einmal grundsätzlich zwei Dinge unterscheiden: Ich
bin froh, dass GR Dr. Rainer mit seinem fachmännischen Wissen hier klar
die juristische Seite äußert. Juristische Dinge allein sind wichtig, aber nicht
ausschlaggebend, ob ein positives Zusammenwirken zwischen künstlerischer, kaufmännischer, technischer Leitung und den einzelnen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern zum Wohle des Tiroler Landestheaters beigetragen haben.
Wenn die Zusammenarbeit nicht funktioniert und man sich nur
mehr auf formale Standpunkte beschränkt, ob man im Aufsichtsrat dabei ist
oder nicht, dann wird man den Betrieb auch nicht weiterbringen. Ich kann
aus meiner mehrjährigen Zeit als Mitglied des Theaterausschusses sagen,
dass die Zusammenarbeit sehr kollegial war, wobei natürlich von Seiten
des Betriebsrates - als nicht stimmberechtigte Mitglieder - gewisse Wünsche geäußert wurden, die manchmal überzogen waren, aber trotzdem ernst
genommen wurden. Man hat in einem guten Konsensklima immer Dinge
zum Wohle des Tiroler Landestheaters entwickelt.
Dass heute das Tiroler Landestheater besonders gut dasteht,
eine sehr gute Entwicklung hinsichtlich der Besucherzahlen aufweist und in
Zeiten investiert hat, in denen im deutschsprachigen Raum diverse Theater
zugesperrt bzw. sich verkleinert haben, ist nicht nur ein Erfolg der künstle-

GR-Sitzung 29.6.2005