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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_06-Juni.pdf

- S.115

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so sein sollte, dass unsere Kinder kindgerecht essen und das sollte uns
schon auch ein bisschen etwas wert sein. Es wird ja nicht nur die manchmal
unübersichtliche oder fehlende Eigenkalkulation bemängelt, sondern es
wird auch darauf hingewiesen, dass dort, wo Essen zugeliefert wird, dies
von der Speiseplanzusammenstellung bis hin zur Würzung, nicht immer so
100 % kindergerecht ist.
Der Weg ist sowohl durch die Anregungen der Kontrollabteilung als auch durch Maßnahmen der Mag.-Abt. V, Kinder- und Jugendförderung, schon vorgezeichnet und kann nur in die Richtung gehen, dass es
einheitliche Rahmenvorgaben, sowohl für die Qualität und den Speiseplan,
als auch für den Mitteleinsatz gibt. Dieser Rahmen gehört für mich wirklich mit dem Satz geprägt, dass unsere kleinen Kinder - das sind die Letzten, wo wir jetzt knausern und sparen - möglichst hochqualitatives, gut und
kindgerecht zusammengestelltes ernährungsphysiologisch wertvolles Essen
bekommen und was es kostet, das kostet es. Wir müssen die Ausweitung
nach oben und nach unten vermeiden und das heißt vom Amt, mit Hilfe
von Fachleuten, zentral gemachte Vorgaben, wie im Großen und Ganzen man muss nicht vorschreiben, was am Montag und was am Dienstag gekocht wird - im Laufe eines Monats ein Speiseplan aussehen könnte und
mit welchem Mitteleinsatz, das durchaus auch vertretbar qualitativ hochwertig zu erstellen ist. Ich gehe davon aus, dass wir in nächster Zeit solche
Rahmenrichtlinien - oder wie immer man das nennen will - auch haben
werden und dass damit sowohl die Kritik an der Qualität des Essens, als
auch die Befürchtungen, dass hin und wieder des Guten zu viel getan und
sozusagen auf vergoldetem Geschirr serviert wird, aus der Welt geräumt
werden kann.
GR Hafele: Ich darf an die Wortmeldung von GR Mag. Fritz
hinsichtlich des Essens anschließen. Man darf nicht vergessen, dass das angelieferte Essen für die Kindergärten und Schülerhorte aus einer Produktion heraus passiert, die nicht dezidiert kindergerechtes Essen herstellt. Dadurch ist auch die Kritik entstanden. Ich bin hier zu 100 % der Meinung
von StR Mag. Oppitz-Plörer, dass der Mittagstisch immer mehr oder vermehrt in Anspruch genommen wird. Man wird daher auch nicht darüber
hinwegsehen können, in unseren Küchen kindgerechtes Essen herzustellen.

GR-Sitzung 29.6.2005