Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_06-Maerz.pdf

- S.47

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stehen sollte. An diesem Standort eine
Leichtathletik- bzw. Kletterhalle oder Büroräumlichkeiten, welche wir in der Stadt bereits zur Genüge haben, zu errichten, erscheint mir nicht geeignet. Wir plädieren
weiterhin, dort Gewerbe anzusiedeln und
diesen Standort, auch aus finanzieller
Sicht, im Sinne der Stadt Innsbruck, bestmöglich zu nutzen.
Wir haben bereits gemeinsam mit der FPÖ
einen Antrag eingebracht, die Kletterhalle
im Bereich des Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrums Innsbruck entsprechend zu prüfen.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: GR Mag. Kogler,
das wurde bereits gemacht.)
Bgm.-Stellv. Kaufmann, bis jetzt wurde
nichts vorgelegt. Der Antrag wurde abgelehnt. Meines Erachtens hat es seinerzeit
vom ehemaligen Bgm.-Stellv. Dr. Platzgummer wesentliche Bemühungen gegeben. Anschließend ist alles im Sand verlaufen. Von der Logik her frage ich mich,
warum man das nicht beim Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum macht? Wenn
es geprüft wurde, kann man es dem Gemeinderat vorlegen. Die Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) erhält jedes Jahr viele
Zuschüsse. Warum muss man wieder ein
Leistungszentrum bauen, das nicht dieselbe Infrastruktur wie das Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck hat
und dort € 11 Mio und einen prognostizierten Zuschussbedarf von rund € 700.000,-jährlich investieren? Das ist mir nicht klar.
Natürlich brauchen die LeichtathletInnen
jetzt, und nicht erst in drei bis fünf Jahren,
Ausweichplätze. Dafür kämpfe ich schon
lange. Auch die Kletterer brauchen jetzt
etwas. Das ist an diesem Standort nicht
gegeben. Meine Meinung ist, zu prüfen, ob
man es beim Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck unterbringen
kann. Beim Eisring weiß man auch nicht,
wie lange dieser genutzt wird. Wir könnten
auf die Parkplätze eine temporäre Lufthalle hinstellen. Es gibt viele Möglichkeiten,
an diesem Standort ein gemeinsames
Sportzentrum mit allen Infrastruktureinrichtungen zu besitzen. Bei der Finanzierung
ist noch nichts verhandelt. Es ist alles
noch in Schwebe. Konzentrieren wir uns
GR-Sitzung 24.3.2011

auf das, was wir umsetzen können und
machbar ist.
Wir können dieses Baurecht zurückkaufen, für Gewerbegründe vergeben und
versuchen, Betriebe anzusiedeln.
Wir bitten um getrennte Abstimmung zu
Punkt 8.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Zur tatsächlichen Berichtigung! GR Mag. Kogler, nach
Deinen Ausführungen bestärkt es mich
umso mehr, warum Du vom Sportausschuss abberufen wurdest.
Die € 11 Mio sind prognostiziert. Dabei
sind weder ein Bundes- noch ein Landesanteil eingerechnet. Ich bitte Dich, dies zur
Kenntnis zu nehmen. Wo war Deine Äußerung in Zeiten, wo Du Obmann des Sportausschusses warst? Jahrelang wurde etwas versprochen und nicht ansatzweise
etwas umgesetzt. Jetzt hätten wir die Möglichkeit. Wenn Du die Beschlussvorlage
liest, geht es darum, dass wir hier ein
Konzept erarbeiten sollen. Das wird dem
Gemeinderat auch wieder vorgelegt. Wo
sind die Alternativen? GR Mag. Kogler,
das ist das, was ich bei Dir immer kritisiere
- "Wasser predigen und Wein trinken".
In Bezug auf den Eisring hat es gestern
eine Besprechung in Wien gegeben.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wir sind natürlich der Meinung, dass dieses Baurecht
zurückgekauft werden soll. Es ist ein großes Entwicklungsgebiet und es gibt viele
Möglichkeiten, wie wir dieses Gebiet dort
nutzen können.
Ich verstehe schon, wenn GR Mag. Kogler
meint, dass Gewerbe in der Stadt wichtig
ist. In diesem Falle muss ich allerdings
sagen, dass es sich vom Gewerbegebiet
so weit weg entwickelt hat, dass es einer
höherwertigen Nutzung zugeführt werden
sollte. Diese kann im Bereich Sport oder in
anderen Bereichen sein. Wir werden daher, wie bereits im Stadtsenat, dem Rückkauf des Baurechtes zustimmen. Wie jede
weitere Nutzung sein und was sie kosten
wird, ist Gegenstand weiterer Beschlussfassungen.
In der Vorlage war eine gewisse Beschreibung enthalten. Beschlossen wird der Beschlusstext. Die Vorlage ist eine Erklärung. Alles Weitere muss noch einmal im