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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf

- S.36

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chen technischen Anlagen und etwa
€ 300.000,-- in die Infrastruktur gesteckt.
Weiters werden zwanzig neue Arbeitsplätze - das sind ausgesprochene Facharbeiterplätze -, die aufgrund der schweren
Arbeit gut bezahlt werden, geschaffen. Ich
bin froh, dass diese Firma, die im Übrigen
dort mehrere Grundstücke besitzt, hier
investiert.
Die Konditionen werden in der nicht
öffentlichen Sitzung bekannt gegeben. Es
ist hier eine Wirtschaftsförderung gegeben
und ähnelt den Geschäften, die wir schon
anlässlich der zusätzlichen Arbeitsplätze
abgewickelt haben.
Auch die Verkehrssituation wird durch
diesen Verkauf verbessert, da die
zukünftige Einfahrt in das Firmengelände
in Richtung Osten verlegt wird, sodass die
LKW"s in einem flachen Winkel nach
rechts abbiegen können und die jetzt
bestehende, nicht gerade ungefährliche
Situation, beseitigt wird. Es ist dies also
eine allgemeine Verbesserung hinsichtlich
des Verkehrs, was den Verkehrsstadtrat
freuen wird.
StR Mag. Schwarzl: Wir werden diesem
Antrag zustimmen, aber ich möchte noch
auf drei Punkte hinweisen. Abgesehen
davon, dass wir der Vertraulichkeit von
solchen Punkten nie zustimmen, ist es
nicht ganz korrekt, dieses Geschäft zur
Gänze der Vertraulichkeit zu unterwerfen.
Faktum ist, dass dieser Quadratmeterpreis, den die Firma zahlt, nicht der
ursprüngliche Quadratmeterpreis ist,
sondern dieser wurde um € 20.000,-Wirtschaftsförderung reduziert. Das ist
natürlich nicht in der vertraulichen Debatte
zu behandeln, da alles pauschal in die
nicht öffentliche Sitzung vertagt wurde.
Ich möchte noch einmal einmahnen, was
bereits anlässlich eines anderen Geschäftes vor Weihnachten kurz andiskutiert
wurde und zwar, dass endlich Wirtschaftsförderungsrichtlinien geschaffen werden
sollten, die transparent sind. Auf der
Homepage scheint immer noch die
Arbeitsplatzprämie auf, die es offensichtlich nicht mehr gibt.
Ich glaube, dass wir schön langsam auch
in der Wirtschaftsförderung in Richtung
Energieeffizienz umdenken werden
GR-Sitzung 22.2.2007

müssen. Ich habe gerade vor kurzem
einen interessanten Vortrag über "Passivhaus bauen" gehört. Es gibt in Tirol nicht
wenige Betriebe, zugegebenermaßen sehr
viele Dienstleistungsbetriebe aber auch
andere, die ihre Betriebsgebäude in
"Passivhaus-Bauweise" errichten. Also mit
einem minimalen Energieverbrauch, was
die Warmwasseraufbereitung, die Heizung
aber auch die Kühlung anbelangt mit
Wohnraum- oder Büroraumlüftung.
Diese Passivhaus-Bauweise eignet sich
für Betriebe und auch für Schulen sehr
gut, weil dadurch immer eine gefilterte
Frischluftzufuhr, die auch für Allergikerinnen bzw. Allergiker gut ist, gewährleistet
wird. Ich würde mir wünschen, dass wir
uns im Ausschuss für Wirtschaft und
Tourismus, mit solchen Richtlinien
befassen und in die Wirtschaftsförderung,
wo es doch oft um Neu- und Ausbauten
von Betrieben geht, auch die Energiefrage
hineinbringen.
Es muss langsam in unsere Köpfe, dass
die Energiefrage nirgendwo mehr ausgespart werden darf. Wir steuern über
Förderungen und deshalb glaube ich, dass
das hier hineingehört.
Bgm. Zach: Wenn jeder, der ein Seminar
macht uns das Wissen auch zukommen
lässt, dann ist das sehr verdienstvoll. Es
wird doch kein Mensch annehmen, dass
die Bitumen- und Baustoffindustrie
Bäumler GesmbH, die technisch auf einem
schwierigen Gebiet tätig ist, das nicht
bedenkt.
Man kann ohne weiters sagen, dass diese
Förderung an den zusätzlichen Arbeitsplätzen aufgehängt ist. Ohne diese
Förderung würde die Firma absiedeln.
Dazu hat es zwei konkrete Vorschläge
gegeben. Es ist überhaupt nicht abwegig,
sich selbst in diese Firma zu begeben und
vielleicht nachzufragen. Wir haben das
sehr wohl getan.
Ich habe schon erwähnt, dass in die
technische Infrastruktur zirka € 3,2 Mio
fließen. Natürlich sind diese Firmen Passivhaus, Energiehaus ist für mich
nichts Neues - daran interessiert, sich die
Betriebskosten, neue Technologien zu
Nutze zu machen. Dort ist nicht alles
möglich, weil beim Betriebsablauf große
Hitze entsteht. Diese Firma ist aber