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Ich hoffe, es gibt diesbezüglich Überlegungen. Ich könnte auch sagen, ich bin
zuversichtlich, dass es solche Überlegungen in Kenntnis des Geschäftsführers
geben wird, der bisher hervorragende
Arbeit geleistet hat. Für das, was er an
organisatorischen Schwachstellen bei der
Innsbrucker Messe GesmbH im Zuge der
Fusion übernehmen musste, kann er a
priori nichts.
Ich erwarte schon, dass wir in absehbarer
Zeit, und zwar gegenüber der Eigentümervertreterin und über diese auch im
Gemeinderat, Mitteilungen kommen
werden, was unternommen werden soll,
damit die hohen Investitionen in eine
bauliche Aufrüstung des Geländes und der
Einrichtung dann nicht brach liegen.
Ich möchte nicht im nächsten Bericht der
Kontrollabteilung in ein paar Jahren lesen
müssen, dass die Auslastung weiter
zurückgegangen ist, weil bedauerlicherweise die Konkurrenz weltweit härter
geworden ist. (Beifall)
GR Haller: Ganz so war es nicht, dass
Direktor Georg Lamp gesagt hat, dass es
"halt so ist". Er hat gesagt - und das
stimmt auch -, dass die Publikumsmessen
in dieser Art und Weise, wie sie jahrzehntelang gelaufen sind, nicht mehr so
durchführbar sind. Das ist ein Trend.
Er hat auch gleichzeitig gesagt, dass es
ein neues Marketingkonzept gibt und seit
der Zusammenführung der Innsbrucker
Messe GesmbH und Congress Innsbruck
GesmbH vier zusätzliche Messen ins
Leben gerufen wurden. Aber, dass man
auf Knopfdruck gleich zwanzig neue
Messen hat, wird auch ein "Wunderwuzzi"
im Gemeinderat nicht zusammenbringen.
Zu den zwei verschiedenen Verrechnungssystemen hat Direktor Georg Lamp
klar Stellung genommen. Er hat gesagt,
dass nach dem normalen Handelsrecht
verrechnet wird, aber es wird zusätzlich
noch eine kameralistische - mir gefällt
Geldrechnung besser - Verrechnung
geführt, damit man das hinsichtlich
Großinvestitionen besser darstellen kann.
Daher haben wir einen ordentlichen und
außerordentlichen Haushalt, wenn man
das jetzt so umschreiben will.

GR-Sitzung 22.2.2007

Ich finde, dass der vorliegende Bericht der
Kontrollabteilung sehr gut ist. Es ist auch
so, dass Direktor Georg Lamp eine sehr
gute Auskunft gegeben hat, die sehr
befriedigend war.
StR Mag. Schwarzl: Ich möchte die
Aussage von GR Mag. Fritz noch etwas
verschärfen. Wir haben jetzt einen recht
schön bildlich dargestellten Masterplan für
den Um- und Ausbau der Innsbrucker
Messe. Ich komme aus Ried im Innkreis,
wo die Internationale Landwirtschaftsmesse stattfindet. Diese lebt von dem sehr
großen Freigelände, wo ein Mähdrescher
und Traktor neben dem anderen steht. Es
gibt dort auch einen großen Vergnügungspark mit Bierhallen und Weinhallen usw.,
welcher der eigentliche Magnet ist. Ein
richtiger Event.
(Bgm. Zach: Ein schrecklicher Event.)
Der zweite Event in Ried im Innkreis findet
in der Jahn-Turnhalle statt, wo diverse
Herren einmal im Jahr auftreten.
Bevor man die Innsbrucker Messe
umbaut, sollte klar sein, wofür man baut.
In diese Strategie gehört meiner Meinung
nach - das ist schon etwas visionär eigentlich auch die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) miteinbezogen.
Wir haben bei der Debatte hinsichtlich des
Kontrollberichtes über die Olympia-Sportund Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) feststellen müssen, dass
es nicht eine Konkurrenzsituation mit
anderen Städten gibt, sondern, dass sich
auch die Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
und die Congress & Messe Innsbruck
GesmbH gegenseitig konkurrenzieren. Ich
denke mir, dass wir diese gesamten
großen Flächen, die sich für bestimmte
Ereignisse eignen, gemeinsam im Auge
behalten sollen.
Ich möchte jetzt auf einen Punkt eingehen,
der nicht direkt mit dem Bericht der
Kontrollabteilung zu tun hat, mir aber sehr
wichtig ist. Das betrifft die Energiefrage im
Congress Innsbruck und bei der Innsbrucker Messe. Die Energie kommt in den
Textziffern nicht vor, aber man findet
natürlich in der Gewinn- und Verlustrech-