Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf

- S.65

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23.

Subventionsanträge des Sportausschusses für den Bereich
"Sport"

GR Mag. Kogler: Die Veranstaltung am
Faschingsdienstag hat uns gezeigt, in
welche Richtung es bei der Jugend oft
leider Gottes geht. Gerade die heute zu
beschließenden Investitionen sind
gegensteuernde Maßnahmen, damit
unsere Jugend sinnvollen Aktivitäten bzw.
dem Sport und nicht dem Drogenkonsum
nachgeht. Sport ist für mich eine natürliche
Droge und das ist ganz wichtig.
Es wurde der größte Teil der Jahressubventionen und teilweise Einzelsubventionen im Hinblick darauf ausgeschüttet,
dass die Vereine möglichst frühzeitig
disponieren und arbeiten können. Das war
die Grundlage dafür, dass wir 80 % bis
90 % der Mittel jetzt schon im Prinzip für
die Vereine, Fach- und Dachverbände
vorgeschlagen haben. Insgesamt liegen
35 Ansuchen vor.
GR Hof: Ich möchte für unsere Fraktion zu
jenen Punkten, bei denen sich StR
Mag. Schwarzl, die mich im Sportausschuss vertreten hat, schon der Stimme
enthalten hat, Stimmenthaltung anmelden.
Das möchte ich gerne wie folgt begründen:
Das System hinsichtlich der Sportsubventionen ist im Prinzip wie folgt: Die Stadt
Innsbruck geht davon aus, dass grundsätzlich die großen Dachverbände um
Subventionen ansuchen und dann das
Geld an die Vereine und Verbände, die
innerhalb ihrer Organisation organisiert
sind, weiterleiten. Erst in einer zweiten
Stufe können dann die unteren Verbände
bzw. Vereine noch einmal um Geld
ansuchen.
Hier geht es um relativ hohe Summen. StR
Mag. Schwarzl hat im Sportausschuss um
eine Aufstellung gebeten, um einschätzen
zu können, wie die Dachverbände intern
die Subventionen weitergeben. Dadurch
hätte man wirklich einen Eindruck davon,
wohin die im Gemeinderat beschlossenen
Subventionen auch tatsächlich fließen.
Aus diesem Grund resultiert unsere
Stimmenthaltung. Ich habe mit dem
Amtsvorstand der Mag.-Abt. V, Sport,
Romuald Niescher, sprechen können, der
gemeint hat, dass diese Aufstellung in
GR-Sitzung 22.2.2007

Arbeit ist und mit dem Sitzungsprotokoll
versandt wird.
GR Haller: Auch ich habe mich bei einigen
Subventionen der Stimme enthalten. Dies
nicht deshalb, weil ich befangen, sondern
weil ich im Vorstand bin. Wenn das ein
Problem macht, dann enthalte ich mich
nicht der Stimme und werde auch nicht
den Sitzungssaal verlassen.
Ich ersuche aus dem Stadtblatt Innsbruck
zitieren zu dürfen:
"GR Mair von den Innsbrucker Grünen
sieht hinter der Angelegenheit auch einen
internen Kampf um die Sonderstellung
des Sportamtes. Rund 30 Sportvereine
bekämen Subventionen ohne einen
Antrag gestellt zu haben. Das wäre bei
Sozialvereinen unmöglich."
Das muss ich im Gemeinderat richtig
stellen, da eine solche Aussage wirklich
ungeheuerlich ist.
Erstens sind es nicht 30 Sportvereine,
sondern nur 23 Sportvereine, was ein
Unterschied ist. Diese 23 Sportvereine
bekommen miteinander € 24.000,--. Im
Sportausschuss wurde nach Anfrage von
StR Mag. Schwarzl eine klare detaillierte
Auskunft darüber gegeben, weshalb diese
23 Sportvereine jetzt schon auf der Liste
aufscheinen.
Das möchte ich ganz kurz erklären. Diese
Sportvereine stehen deshalb auf der Liste,
da sie durch verschiedene Umstände, wie
Wechsel des Kassiers, Krankheitsfall oder
der ehrenamtliche Vorstand unwissend
war, mit den Subventionsansuchen in
Verzug waren. Es gibt jedes Jahr irgendwelche Vereine, die nicht auf der Liste
stehen und man kein ordentliches Budget
erstellen kann und daher ein Nachtrag
notwendig ist. Es muss nicht sein, dass ein
Nachtrag eingefordert wird und deshalb
stehen diese Sportvereine auf der Liste.
Selbstverständlich erhalten diese Sportvereine nur dann eine Subvention, wenn
sie ein ordentliches Subventionsansuchen
stellen und dieses zuerst im Sportausschuss und dann im Gemeinderat
behandelt wurde. So zu tun, als wenn die
Sportvereine einfach eine Subvention
ohne Ansuchen erhalten würden, finde ich
gegenüber den Vereinen und den