Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf
- S.132
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Der Obliegenheit der Wertpapierdeckung ist die COME nur teilweise
nachgekommen. Im Sinne der einkommensteuerrechtlichen Vorschriften hätten zum 31.12.2005 37,5 % des Rückstellungsbetrages zum
31.12.2004, d.s. rd. € 673,0 Tsd. durch Wertpapiere gedeckt sein müssen. Dagegen waren im Finanzvermögen 2005 der COME lediglich
Wertpapiere mit einem Kurswert von rd. € 58,4 Tsd. bilanziert. Es handelte sich dabei um den Rest jener im Zuge der Verschmelzung mit
einem Kurswert von rd. € 330,2 Tsd. übernommenen Wertpapiere,
welche von der Messe zur Deckung ihrer Pensionsrückstellung angeschafft worden waren. Der Großteil dieses Bestandes ist bereits im
Laufe des Jahres 2005 zur Finanzierung der Sanierung des Daches der
Messehalle 2 verkauft worden. Inzwischen sind auch die restlichen
Wertpapiere veräußert worden, woraus ein Erlös von € 58,4 Tsd. erzielt werden konnte.
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
Im Jahresabschluss per 31.12.2004 wurden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von € 1.900.868,94 ausgewiesen
(31.12.2005: € 1.600.000,00).
Girokonto –
Überziehungsrahmen
Im Wirtschaftsjahr 2004 bestand ein Girokonto mit einer Überziehungsmöglichkeit von € 500.000,--, welches am Bilanzstichtag per
31.12.2004 mit einem Betrag von € 300.868,94 ausgenutzt war. Dieses
Dispositionslimit musste teilweise beansprucht werden, da der „Jahresfehlbetrag Messe“ nicht ausfinanziert, sowie die Kosten für den Garagenzusammenschluss betreffend die Tiefgarage Congress und SOWI
ursprünglich nicht budgetiert waren. Dieser Sollstand konnte während
des Jahres 2005 beglichen werden.
Seitens der Kontrollabteilung ergaben sich weder hinsichtlich der Formalitäten (erforderlicher Aufsichtsratsbeschluss) noch betreffend die
vereinbarte Konditionierung Beanstandungen.
Anleihe –
Geldmarkt-Floater
Weiters bestand sowohl im Jahr 2004 als auch im Jahr 2005 eine Ausleihung im Betrag von € 1.600.000,--, welche die ursprüngliche Messe
betrifft. Hierbei handelt es sich um eine Anleihe in der Form eines
Geldmarkt-Floaters. Dabei orientiert sich der vereinbarte Zinssatz an
einem Referenzsatz des Geldmarktes, im konkreten Fall am
6-Monats-Stichtags-Euribor. Die Unterbringung dieser Anleihe erfolgte
mittels Privatplatzierung, wobei die involvierte Geschäftsbank vertraglich die Übernahme des Gesamtemissionsvolumens garantierte.
Die Anleihe weist eine Laufzeit bis 09.11.2010 auf. Kündigungstermine
im betraglichen Ausmaß von mindestens € 400.000,-- bestehen halbjährlich per 10.5. und 10.11. eines jeden Jahres.
Zl. KA-16081/2006
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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