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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf

- S.20

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- 181 -

Eigentlich müsste es "Volksschule Saggen
im Haus Sieberer" heißen. Das Ganze ist
eigentlich das Haus Sieberer und nicht nur
eine Schule. So gesehen, ist die Wortkombination nicht ganz glücklich gewählt.
Wenn man sagt "Volksschule Saggen Haus Sieberer" wäre es wahrscheinlich
doch verständlicher, als wie diese
Wortkombination. Die Volksschule ist jetzt
nicht in der Siebererschule, sondern in
einem Haus mit vielen anderen Funktionen untergebracht.
Zur Bedeutung des großen Gönners: Es
ist richtig, dass auch das Wohnheim
Saggen von Freiherrn Johann von
Sieberer gestiftet wurde. Im Prinzip ist das
derselbe Grundriss. Früher hat das
Wohnheim Saggen Greisenasyl geheißen.
Ich war der Meinung, dass Greisenasyl ein
fürchterlicher Name ist und deshalb wurde
es in Wohnheim Saggen umbenannt.
Vielleicht könnte man hier auch "Wohnheim Saggen - Heim Johann Sieberer"
sagen.
Es wurden drei große Gebäude aufgezählt, aber Freiherr Johann von Sieberer
hat auch den Vereinigungsbrunnen am
Südtiroler Platz gespendet. Freiherr
Johann von Sieberer war wirklich ein sehr
großer Gönner.
GR Hüttenberger: Es hat sich in der
Zwischenzeit aufgeklärt, denn ich hätte
nicht mitgestimmt, wenn es nur "Volksschule Saggen" gelautet hätte. Ich finde,
dass man verdiente Persönlichkeiten nicht
einfach aus der Stadt Innsbruck streichen
soll. Außerdem ist Siebererschule ein
geläufiger Name.

Ich glaube, man kann ruhig den gesamten
Gebäudekomplex als Siebererschule
bezeichnen. Ansonsten schließe ich mich
StR Mag. Oppitz-Plörer an, dass in dieser
Kombination allen Rechnung getragen
wird. Dem Identifikationsbedürfnis im
Saggen genauso wie der Ehrung des
Gönners und Wohltäters der Stadt
Innsbruck.
Man könnte ohne große Diskussion die
vorgeschlagene Fassung "Volksschule
Saggen - Siebererschule" beschließen.
GR Engelbrecht: Für mich wird der
Anschein erweckt, dass die Volksschule
Saggen diesen Antrag so gestellt hat und
dass man dem aufgrund dieser Argumentation nachkommt.
Die Volksschule Saggen hat den Antrag
gestellt, die Schule in Volksschule im
Saggen umzubenennen. Wenn man jetzt
unbedingt dem Willen der Schule nachkommen und aufgrund des vorliegenden
Ansuchens das genehmigen will, müsste
man folgerichtig die Volksschule in
"Volksschule im Saggen" umbenennen.
Ich werde entweder dem Wunsch der
Volksschule folgen oder dagegen stimmen.
GR Federspiel: Ich habe eine Bitte und
zwar nehme ich an, dass es sich um einen
Abänderungsantrag handelt, der schriftlich
eingebracht werden müsste.
Könnte man diesen Punkt jetzt nicht von
der Tagesordnung absetzen?
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Nein,
so lautet der Antrag des Stadtsenates.

Wenn die Benennung jetzt Volksschule
Saggen - Siebererschule lauten soll,
werde ich natürlich zustimmen.

GR Federspiel: Nachdem doch mehrere
Vorschläge gekommen sind, stelle ich den
Antrag,

GR Mag. Fritz: Der Vorschlag von Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger mit der jetzt
ganz neuen Wortschöpfung "Haus
Sieberer" ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Gerade wenn wir von Identifikation
sprechen, so war dieses Gebäude für die
Bewohner vom Stadtteil Saggen immer die
Siebererschule. Man wird auch sagen,
dass man den Kindergarten in der
Siebererschule besucht hat und nicht den
Kindergarten im Haus Sieberer.

diesen Punkt von der Tagesordnung
abzusetzen.

GR-Sitzung 30.3.2006

Mehrheitsbeschluss (gegen FREI, GR
Engelbrecht, GR Eiter und GR Haager;
5 Stimmen):
Der von GR Federspiel gestellte Antrag
auf Absetzung des Punktes von der
Tagesordnung wird abgelehnt.
Bgm. Zach: Ich glaube, dass dieser
Vorschlag anzunehmen ist. Es wurde