Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf

- S.31

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Wie wir vor dreieinhalb bzw. vier Jahren in
einer sehr emotionellen Gemeinderatssitzung den Gründungsbeschluss gefasst
haben, waren die Sozialdemokraten und
die Innsbrucker Grünen gegen die
Gründung der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD). StR
Dr. Patek hat sich der Stimme enthalten
und ich glaube, GR Schrom war damals
dafür. Auch die Vertreter der FPÖ waren
gegen diese Gründung.
Die Gründung der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) war
ein völlig richtiger Schritt und ich glaube,
es war eine Vision, die sehr erfolgreich in
die Tat umgesetzt wurde. Es kann jetzt
wirklich effizient gearbeitet werden. Jene,
welche die Verantwortung vor Ort in den
Wohn- und Pflegeheimen bzw. Einrichtungen haben, haben auch weitgehend die
Entscheidungen zu treffen.
Wir haben eine sehr flache Hierarchie in
nur zwei Ebenen: Ich darf den Geschäftsführer der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD),
Dr. Innerebner, begrüßen und ihm in
diesem Kreis persönlich danken. Ich bitte
ihn, diesen Dank auch den Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) auszurichten. (Beifall) Sonst sind es,
wie gesagt, die Leitungen in den Wohnund Pflegeheimen, welche die Verantwortung tragen.
Wir haben also eine sehr schlanke
Zentralverwaltung und eine hohe Effizienz
dieser Einrichtung. Als Sozialreferent bin
ich sehr dankbar, dass wir diese Einrichtung geschaffen haben und dass der
Gemeinderat damals mehrheitlich diesen
Beschluss gefasst hat. Es war ein richtiger
und ein guter Weg. Ich hoffe, dass wir uns
weiterhin in dieser wichtigen Organisation
für die Daseinsvorsorge für die Innsbrucker Bürgerinnen bzw. Bürger gut
entwickeln. (Beifall)
GR Dr. Ratz: Ich bedanke mich für die
Worte meines Vorredners. Er hat mir
schon einiges vorweggenommen, aber es
ist natürlich die Aufgabe des Aufsichtsratsvorsitzenden sozusagen die Blumen
zu verteilen. Für mich bleibt also nur die
Bonbonniere oder vielleicht irgendein

GR-Sitzung 30.3.2006

anderer Abklatsch bzw. die Erinnerungsuhr. Spaß beiseite!
Good news are no news! Offensichtlich
steht die Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) im
Jahr 2005 in einer Art und Weise da, wie
wir uns das im Jahr 2002 nicht einmal
vorstellen haben können. Es ist ja nicht so
ganz leicht mit der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), da
diese von den Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeitern her die größte Institution ist,
welche aus der Stadt Innsbruck ausgelagert wurde.
Es war nicht einfach, diese vier Teilbereiche unter ein Organisationskonzept zu
geben. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
hat es wunderbar ausgedrückt, dass keine
Beraterkosten dazu notwendig waren. Es
sind im Gemeinderat Berater anwesend,
für die kein Euro ausgegeben wurde.
(Beifall) Der Geschäftsführer der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD), Dr. Innerebner, hat das
auch gemacht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den
anderen Institutionen der eine oder andere
Euro ausgegeben wurde, diese vielleicht
aber nicht so gut funktionieren und auch
hinsichtlich der Mitarbeiterstruktur ein
bisschen kleiner sind.
In der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) arbeiten
800 Leute, die in eine große Gesellschaft
zusammengeführt werden mussten.
Deshalb ist natürlich nicht nur den
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern,
sondern auch dem Betriebsrat besonderer
Dank auszusprechen. Dieser hat das in
einer ruhigen Art und Weise über die
Bühne gebracht und daher hatte die
Presse - das tut mir wahnsinnig Leid darüber nicht viel zu berichten.
Ich kann mich sehr gut an die Diskussion
mit GR Mag. Fritz erinnern, die äußerst
fair abgehalten wurde. Man hat sehr
effektiv das "Dafür" und das "Dagegen"
abgeklatscht. GR Mag. Fritz hat sich
damals dagegen entschieden. Ein Teil der
Fraktion hat sich der Stimme enthalten
und ein Teil war dafür. Auf diese Art kann
man miteinander kommunizieren.