Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf
- S.41
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Reichenau hat zu mir gesagt, dass sie das
jetzt miterlebt und deshalb dafür sehr viel
mehr Verständnis aufbringt.
erwähnt. Allen herzlichen Dank und wir
werden so weitermachen. (Beifall von
allen Seiten)
Es wäre gut, wenn man das so weit wie
möglich hinausschieben könnte. Dies
durch das Anbieten von diversen maßgeschneiderten Modellen wie Pflegehilfe in
der Früh, abends oder untertags. Das wird
sicher in diese Richtung gehen und das
wurde auch mit dem Geschäftsführer der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), Dr. Innerebner,
besprochen. Dieses Problem, das viele
andere auch haben, werden wir schaffen
und diesbezüglich bin ich optimistisch und
zuversichtlich.
GR Mag. Fritz: Ein Punkt wurde mehrfach
angesprochen und diesen möchte ich
nicht unkommentiert stehen lassen: Es
wurde zu Recht gelobt, dass diese ganze
Konstruktion der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)
ohne große externe Beratung geschaffen
worden ist. Es wurde fast abfällig über
Honorare bei anderen Gesellschaftsgründungen und Vertragskonstruktionen
gesprochen, und das halte ich für einen
Fehler.
Derzeit arbeiten wir an den Investitionen,
welche notwendig sind, um die Arbeit zu
erleichtern und um auch alle Vorschriften
für die Wohn- und Pflegeheime erfüllen zu
können. Der Ausblick ist durchaus
erfreulich. Energisch verwehre ich mich
dagegen, dass diese Alterslawine ständig
negativ dargestellt wird. Das ist doch ein
Zeichen für die vielen Bemühungen, die
Menschen lange gesund und womöglich
alt werden zu lassen. Das ist schon
Gender-Mainstreaming.
Ich habe sehr wenige Menschen erlebt,
die gesagt haben, dass sie mit sechzig
oder siebzig Jahren - das ist, wenn man
zwanzig Jahre alt ist, sehr weit weg, aber
mit fünfzig Jahren ist es nicht mehr so weit
weg und dann geht es ganz schnell –
freiwillig aufgezeigt und gemeint hätten,
dass es jetzt genug wäre. Dies von sehr
schweren Krankheitsfällen abgesehen.
Man kann im "Do-it yourself-Verfahren"
furchtbar draufzahlen. Es gibt Konstruktionen, wozu ich die besten Fachleute
brauche. Dass beim Übergang vom
Innsbrucker Sozialfonds (ISF) auf die
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) Grunderwerbssteuer
fällig wird weiß jeder, und dazu braucht
man keinen Steuerberater.
Ich möchte daran erinnern, welche
komplizierten Konstruktionen aus steuerlichen Gründen bei der Gründung der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) gemacht werden
mussten. Wenn man so etwas machen
will, geht man zur Wirtschaftsprüfungsund Steuerberatungsgesellschaft Marsoner und Partner und macht das nicht
selber.
Ich kann diese allgemeine Entwicklung nur
sehr positiv sehen. Ich glaube, dass wir
allen Grund haben, auch positiv auf diese
Entwicklung zuzugehen und uns den
Herausforderungen zu stellen. Diese paar
Dinge, die im Kontrollausschuss zu Recht
beanstandet wurden, werden nach
Maßgabe der Möglichkeiten, die groß sein
werden, behoben.
Wenn ich mit dem Haupteigentümer der
STRABAG AG, Hans-Peter-Haselsteiner,
einen Vertrag abschließe, werde ich
schauen, dass auf meiner Seite die beste
oder eine der besten Wirtschaftskanzleien
Österreichs, nämlich Schönherr Rechtsanwälte GesmbH, sitzt und lasse den
Vertrag nicht von einem Rathausjuristen
machen, der vielleicht ein ausgezeichneter
Spezialist für öffentliches Recht ist, aber
mit den Tricks des Zivil- und Wirtschaftsrechts vielleicht nicht so viel am Hut hat.
Außerdem darf ich mich bei all jenen, die
bei dieser Erfolgsstory dabei waren, recht
herzlich bedanken. Bekanntlich sind das
immer viele, wobei die Wesentlichen heute
im Gemeinderat gesprochen haben. Eine
Gemeinderätin, die heute nicht mehr unter
uns ist weil sie sich in der Lebensplanung
anders entschieden hat, habe ich schon
Wenn ich Aktien verkaufe, dann wird es
auch günstig sein, wenn ich beim Streit
um die Bewertung des Preises auf meiner
Seite eine internationale Consulting-Firma
wie KPMG-WirtschaftsprüfungSteuerberatung-Consulting oder PriceWaterhouseCoopers (PWC) usw. habe, da
die Gegenseite auch solche hat und ich
GR-Sitzung 30.3.2006