Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_03-Maerz.pdf

- S.128

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auf € 2,8 Mio.), dem im Jahr 2004 wieder eine Steigerung auf € 3,2
Mio. folgte. Die MA IV relativierte diesen Zuwachs insofern, als sie auf
gleichzeitige Leistungsausweitungen der ISD
hinwies, die den
Zuschussbedarf insgesamt gesehen eher geringfügig reduziert haben.
Hinsichtlich der Rationalisierungseffekte wurden die Verschmelzung von
ehemals 4 Geschäftsführungen zu einer, die Harmonisierung der
Abrechnungssysteme und ein Rationalisierungserfolg von drei Mitarbeitern in der Zentralverwaltung hervorgehoben. Eine gewisse Schwäche
ortete der Bericht im ambulanten Bereich, für den in Abstimmung mit
dem Geschäftsführer der ISD ein Kennzahlensystem entwickelt werden
soll. Der im gleichen Zeitraum erheblich angewachsene Investitionsaufwand der Stadt für den Bau und die Sanierung der Heime und Seniorenwohnungen tangiert die ISD als reine Betriebsgesellschaft (im Unterschied zum früheren ISF) nicht mehr. Die derzeit sinkende Betriebsleistung der ISD wird neue Anforderungen an das Management der ISD
bzw. die MA IV bei Beurteilung der erforderlichen Zuschüsse stellen. Die
Kontrollabteilung konnte die Übereinstimmung der für das Jahr 2004
genannten Ziffern für Zuschüsse (unter Korrektur eines Schreibfehlers
hinsichtlich € 3.000,00 beim Abgang ISF/ISD-Heime) mit dem Rechnungsabschluss 2004 bestätigen.
Resümee

Die Kontrollabteilung konnte im Rahmen dieser ersten (umfänglich beschränkten) Einschau bei der ISD jedenfalls feststellen, dass die erwarteten Synergieeffekte allein schon durch die erfolgte Umorganisation
(schlanke Zentralverwaltung, professionelle Geschäftsführung, zentrale
Anlaufstelle, einheitliche Buchhaltungs- und EDV-Systeme, einheitliches
Logo u.a.) wirksam in Gang gesetzt werden konnten. An der inneren
Konsolidierung der noch jungen Gesellschaft wird weiter gearbeitet. Die
Mitfinanzierung der ISD durch das Land weist noch offenkundige
Defizite auf, dies insbesondere hinsichtlich fairer Finanzierungsregeln im
Zusammenhang mit den „Tagsatzverhandlungen“ (bei den Wohn- und
Pflegeheimen), im Bereich der „Sprengelförderung“ sowie der Mitfinanzierung der „Allgemeinen Suchtprävention“.
3 Aufbauorganisation

Organisationsstruktur

Zl. KA-16/2005

Die Organisationsstruktur der Gesellschaft wurde im Bedarfsfall laufend
den betrieblichen Erfordernissen angepasst. Laut Organigramm bildet
die Geschäftsführung, bestehend aus dem Geschäftsführer und dem
Prokuristen eine zentrale Organisationseinheit, welcher das Sekretariat
als Administrationsstelle und die EDV als Stabstelle angegliedert sind.
Dieser Zentralstelle nachgeordnet und direkt unterstellt sind die
Bereichsleitungen der Zentralverwaltung sowie die operativen Geschäftsbereiche, nämlich die jeweiligen Heim- und Pflegedienstleitungen
der derzeit von der ISD betriebenen 6 Wohn- und Pflegeheime, weiters
die Geschäftsbereiche Hauskrankenpflege/Heimhilfe, Sozialzentren,
Wohnungslosenhilfe und ambulante Suchtprävention und schließlich der
Geschäftsbereich Kinderzentren.

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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