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Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung bedeutet für die Stadt
Innsbruck im Wesentlichen eine Sicherstellung im Bereich der Erweiterung
der Fußball-Europameisterschaft 2008, eine Kostensenkung im Bereich der
Olympia-Eishalle und dass beim Bergisel-Stadion/Sprungschanze die Kosten so geprüft und überprüft werden können, wie sie den Beschlüssen des
Gemeinderates und dem mit dem Österreichischen Schiverband (ÖSV) abgeschlossenen Mietvertrag, entsprechen. (Beifall von Seiten der Fraktionen
"Für Innsbruck" und ÖVP)
Bgm. Zach: Ich bedanke mich vielmals für diese ausführliche
Darlegung. Vielleicht ist es irgendwann einmal möglich, das schriftlich
festzuhalten, obwohl vieles aus den Beschlüssen des Gemeinderates - die ja
allen zugänglich sind - nachzulesen ist.
GR Hafele: Ich darf den Vorrednern, die vor mir über diese
Causa gesprochen haben, nur vollinhaltlich beipflichten, aber lassen Sie
mich zu diesem Thema noch einen etwas anderen Zugang finden. Bleiben
wir bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 bzw. bei der Aufstockung
des Fußballstadions. Für viele Teile der Bevölkerung und auch für viele
Mitglieder des Gemeinderates ist es unverständlich, dass man für drei Fußballspiele solch hohe Summen ausgibt.
Diese Fußball-Europameisterschaft 2008 war immer ein
"Liebkind" unserer Vizekanzlerin und Bundesministerin für öffentliche
Leistung und Sport, Dr. Susanne Riess-Passer. Ich glaube, dass nur auf
Grund der momentanen Konstellation, da ein Regierungswechsel vor der
Tür steht und man nicht weiß, wie die neue Regierung sich zusammensetzt,
dieses Sportpaket geschnürt wurde. Der Vizekanzlerin und Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport, Dr. Susanne Riess-Passer, ist dieses
Sportpaket sehr am Herzen gelegen.
Wenn man die Verhandlungszähigkeit und die Verhandlungshärte der Vizekanzlerin und Bundesministerin für öffentliche Leistung und
Sport, Dr. Susanne Riess-Passer, in den letzten zwei Jahren beobachtet hat,
kann man, wenn sie länger diese Position inne gehabt hätte, sicher sein,
dass diese Vereinbarung nicht so leicht zu Stande gekommen wäre. Ich
glaube, dass sie dieses Sportpaket abschließen wollte, auch auf Grund dessen, weil die Stadt Innsbruck in ihrer Verhandlungshärte und ihrem Ver-

GR-Sitzung 29.1.2003