Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_03-Feber-Sonder.pdf
- S.5
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Areal - das sage ich als jemand, der lange
Zeit mit Stadtplanung zu tun hat - zusammenfassend betrachten kann.
hier noch Kosten an? Das wäre ein
wichtiger Punkt, den man heute vielleicht
noch aufklären kann.
Dieses Geschäft ist kein "Schnäppchen",
aber eine spannende städtebauliche
Option für die Zukunft. Das muss man
unter diesem Gesichtspunkt sehen. Wir
kaufen uns hier nicht die Rechte einer
neuen Garage zurück, da diese in die
Jahre gekommen ist. Man wird sich
sicherlich überlegen müssen, welche
Investitionen in den nächsten Jahren
möglicherweise notwendig sind.
Insgesamt ist es eine spannende Option.
Ich hoffe, dass wir, wenn wir diesen ersten
Schritt machen, in den nächsten zwei bzw.
drei Jahren rasch Überlegungen für dieses
wertvolle Grundstück anstellen - das ist
ein Filetstück in der Stadt Innsbruck -, um
dieses Areal insgesamt besser zu nutzen.
Zeit dazu haben wir genügend.
Man muss das ganze Areal differenziert
sehen. Es hat seinerzeit Überlegungen
gegeben, am Marktplatz ein großes
Museum zu errichten. In den letzten zwei
bzw. drei Jahren ist eine neue Markthalle
in Diskussion gestanden. Ich glaube, wir
müssen zwischen der alten und einer
neuen Markthalle differenzieren. Der
neuen Markthalle sind andere Nutzungen
zuzuführen. Die alte Markthalle wird immer
unter Denkmalschutz bleiben und daher
stellt sich die Frage, wie man diese in
einem Gesamtkonzept später nutzen
könnte.
Für ein Marktgeschehen in einer neuen
Formensprache gibt es in Italien tolle
Beispiele, wo das Marktgeschehen
wirklich zu einem Erlebnis wird. Gerade
die Lage zum Inn ist sehr spannend. Der
große Platz zwischen der Parkgarage und
der alten Markthalle wird momentan
wahrlich nicht besonders gut genutzt,
außer als Abstellfläche für einige LKW"s,
welche aber für die Bespielung der
Markthalle notwendig sind. Anschließend
ist die Garage und dann der Bauhof.
In dem gesamten Rechtsgeschäft ist es
seinerzeit nicht nur um die Markthalle
gegangen, sondern es sind Teile vom
Bauhof errichtet worden. Im Vertrag ist
folgender Passus enthalten: Wenn der
Vertrag vorzeitig aufgelöst wird, bleiben
mehr oder minder gewisse Kosten stehen.
Mich würde interessieren, wie es in Zukunft aussieht, wenn wir dieses Rechtsgeschäft eingehen bzw. wie es sich mit dem
Bauhof-Anteil, der seinerzeit miterrichtet
wurde, verhält? Müssen wir hier Pacht
zahlen oder ist es so, dass wir mit der
vorzeitigen Annahme des Vorkaufsrechtes
bereits einen Teil abgezahlt haben? Fallen
Sonder-GR-Sitzung 2.2.2011
Abschließend möchte ich noch einmal
erwähnen, dass dieser Erwerb der Baurechtsliegenschaft kein "Schnäppchen",
aber eine spannende städtebauliche
Option für die Zukunft ist.
GR Federspiel: Bevor ich zur Garage
Stellung nehme, möchte ich in eigener
Sache etwas sagen, da ich glaube, dass
es notwendig ist. Ich bin in der letzten Zeit
in der Presse von Bgm.-Stellv. Kaufmann
aufgefordert worden, entweder zu den
Sitzungen zu erscheinen oder mein Mandat zurückzulegen.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Zumindest
uns nicht über die Zeitung ausrichten zu
lassen, ohne, dass Du bei den Sitzungen
anwesend bist.)
Bgm.-Stellv. Kaufmann war nicht informiert, dass ich zu dieser Sitzung entschuldigt war. Das ist der Frau Bürgermeisterin
mitgeteilt worden, und das ist jederzeit
nachzulesen. Bgm.-Stellv. Kaufmann
dürfte es vielleicht entgangen sein, dass
man nach mehreren Operationen Therapien und Arztbesuche wahrzunehmen hat,
welche man nicht kurzfristig absagen
kann.
Nachdem ich wieder auf die Beine
kommen und mein Mandat behalten bzw.
mich dementsprechend auf den nächsten
Wahlkampf in einem Jahr vorbereiten
möchte, muss ich solche Termine wahrnehmen. Ich möchte darauf hinweisen,
dass das kein Stil ist - auch wenn ich nicht
empfindlich bin.
Ich werde Bgm.-Stellv. Kaufmann bei
einem Gläschen Wein oder einem Kaffee
die Geschichte vom "Old Bull and Young
Bull" erzählen. Auf alle Fälle wäre es gut,
wenn man sich vorher informieren würde,
ob ich entschuldigt oder nicht entschuldigt
war und dann kann man dementspre-