Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_02-Feber.pdf

- S.11

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Im Jahre 2005 hat man die Haltestelle der
Linie "3" in der Maria-Theresien-Straße
aufgelassen und den Gleisbogen in die
Anichstraße eingebaut, um für Aufenthalte
mehr Fläche zu erhalten. In Zusammenarbeit mit der Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck wurden Stadtmöbel entworfen.
Es gibt eine neue Weihnachtsbeleuchtung
der Innenstadtkaufleute.
Im Jahre 2007 gab es den endgültigen
Schritt, die Straßenbahnlinie "3" zu verlegen. Es ist alles noch nicht so lange her.
Man glaubt es nicht, dass gute Dinge relativ schnell angenommen werden und man
gewöhnt sich rasch daran.
Die Stadtmarketing Innsbruck GmbH hat
eine Figur mit der Aufschrift aufgestellt:
"Gehen Sie ruhig auf die Straße". Das ist
das Symbol bzw. der Widerspruch. Eine
FußgeherInnenzone mit Gehsteigen und
Fahrbahn hat nicht funktioniert. Das konnte man beweisen. Man wusste, dass die
Bordsteinkanten entfernt gehören und es
nur mit einer Ebene funktioniert.
Mit der Erprobung der FußgeherInnenzone hat man gemerkt, dass es funktionieren
und man in diese Richtung weitergehen
kann. Auch hier hat der Gemeinderat vorsorglich geprüft, warum man so viel Geld
ausgibt, ob es funktioniert und ob es die
Bevölkerung überhaupt annimmt. Es wurde berechnet und hätte € 200.000,-- gekostet.
Im Dezember 2005 hat der Gemeinderat
aufgrund des Vorlageberichtes der Mag.Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung
und Integration, ein Wettbewerbsverfahren
beschlossen.
Im Juli 2006 fiel die Entscheidung im
Stadtsenat und Gemeinderat zur Auslobung des Wettbewerbes. An dieser Stelle
möchte ich der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration,
die den Wettbewerb vorbereitet hat, ein
Kompliment aussprechen. Es konnte ein
umsetzbarer Gestaltungsentwurf gefunden
werden, welcher neben der gestalterischen Funktion auch die funktionalen
Rahmenbedingungen ebenso erfüllt, wie
die Fähigkeit des Konsenses unter den
Anspruchsgruppen. Das ist nicht selbstverständlich.

GR-Sitzung 23.2.2012

Im Oktober 2006 stand ein Wettbewerbssieger mit der "AllesWirdGut Architektur
ZT GmbH" aus Wien fest. Sie sind gebürtige Südtiroler. Wenn man sich die Bilder
ansieht, erhält man den Eindruck, dass es
das ist, was wir haben, auch wenn im Detail einige Lösungen anders geworden
sind. Man sieht schon, dass die ArchitektInnen nicht etwas versprochen haben,
was sie nicht halten können. Es wurde
letzten Endes so umgesetzt.
Der Gemeinderat nahm das Wettbewerbsergebnis am 15.12.2006 als Grundlage für
die Neugestaltung der nördlichen MariaTheresien-Straße an. Es wurde anschließend an einer Projektorganisation mit dem
Ziel gebastelt, möglichst rasch und kostengenau arbeiten zu können. Eingesetzt
wurde eine Projektsteuerungsgruppe als
Entscheidungsebene, eine Projektgruppe,
die die Projektentwicklung koordiniert und
Arbeitsgruppen als operative Einheiten.
In dieser Projektsteuerungsgruppe waren
die Fachämter der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration,
Verkehrsplanung, Tiefbau, sowie Mag.Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus, beteiligt. Dazu waren die Amtsvorstände, parallel die entsprechenden Ressortverantwortlichen und die Frau Bürgermeisterin bzw.
der Bügermeister-Stellvertreter eingebunden.
Es gab die Arbeitsgruppe "Straßenraumgestaltung". Diese wurde von Dipl.Ing. Zecha geleitet. Er hat mit Architekt
Dipl.-Ing. Schröder an der Produktentwicklung sehr viel beigetragen. Die Arbeitsgruppe "Wirtschaftliche Nutzung" wurde
von der Innsbrucker Immobilien GmbH &
Co KG (IIG) bzw. der Mag.-Abt. I, Liegenschaftsangelegenheiten, geleitet, die Arbeitsgruppe "Öffentlichkeitsarbeit" von
Reg.-Rat Steinbauer und Mag. Kronthaler
von der Agentur KronthalerWaltl GmbH
und die Arbeitsgruppe "Bauabwicklung"
von Dipl.-Ing. Kutter. Dieser war für die
gesamte Bauabwicklung sowie Terminund Kostengenauigkeit verantwortlich.
Die Projektsteuerungs- und Projektgruppen haben sich unmittelbar nach der
Gründung zusammengesetzt.
Im November 2007 gab es bereits eine
Musterfläche. Die ArchitektInnen wollten
zuerst einen eher gröberen Steinbelag mit