Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf
- S.18
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Insgesamt bewerten die Innsbruckerinnen
bzw. Innsbrucker mit zwei Drittel der
Befragten die Betreuungs- und
Bildungssituation in Innsbruck mit sehr gut
und gut. Diese Bewertung liegt weit über
der Hälfte und weit über dem Schnitt der
Städte insgesamt. Man kann in der
vorliegenden Grafik im Vergleich mit den
anderen Städten sehen, wie die Stadt
Innsbruck zweifelsfrei herausragt und wie
die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker bei
der Befragung überzeugt die Note eins
bzw. zwei geben, wenn sie von der
Situation überzeugt sind und das auch
weiter geben möchten.
Zum Freizeit- und Erholungsangebot
wurde die Frage gestellt, welche Bedürfnisse es gibt. Hier liegt das Sportangebot
mit Grün- und Freiflächen an der Spitze
gefolgt von Spielplätzen, vom Kulturangebot und von Ausflugszielen. Auch hier
waren Mehrfachnennungen möglich.
Die letzte Frage in diesem Zusammenhang war, wie insgesamt das Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und
Familien in der Stadt Innsbruck gesehen
wird. 68 % der befragten Innsbruckerinnen
bzw. Innsbruck haben das mit den Noten
eins und zwei bewertet. Auch hier haben
wir den Spitzenwert aller Vergleichsringstädte erreichen können.
Die Umweltqualität wurde natürlich wie die
Kennzahlen auch einer Analyse bzw.
Befragung unterzogen. Hier liegen wir
knapp unter dem Durchschnitt. 49 % der
befragten Familien haben die Antwort
gegeben, dass die Stadt Innsbruck eine
Umweltqualität von eins und zwei hat. Ein
sehr hoher Anteil hat die Note drei und
vier und immerhin 7 % haben die Note fünf
und sechs vergeben. Der Mittelwert liegt
hier etwas unter dem Durchschnitt.
Wenn die Familien befragt werden, mit
welcher Situation sie im Umweltbereich
besonders unzufrieden sind, so liegen an
der Spitze mit 46 % die schlechte Luftqualität und die Lärmbelastung. In der
Zusammenschau muss man sehen, dass
auch 23 % und 10 %, in Summe ein
Drittel, vorhanden sind, welche die
Umweltqualität nicht berührt und diese
dort keinen Handlungsbedarf sehen. Die
Luftqualität und die Lärmbelastung stehen
aber an der Spitze.
GR-Sitzung 31.1.2008
Weit nachrangig kommen der Fluglärm,
die landwirtschaftlichen Belästigungen, die
Gewässerqualität, der Hundekot oder die
Sauberkeit bei Spielplätzen. Unzufrieden
sind die Innsbrucker Familien mit der
Luftqualität und dem Lärm.
Eine letztendlich zusammenfassende
Frage war, wie die Familie insgesamt mit
der Kinder- und Familienfreundlichkeit in
Innsbruck zufrieden ist. Hier haben wir
einen Spitzenwert gegenüber allen
anderen Vergleichsring-Städten. Mehr als
66 % der Innsbrucker Familien sagen,
dass die Stadt Innsbruck hinsichtlich der
Familienfreundlichkeit die Note eins und
zwei verdient. Die Note drei und vier
vergeben immer noch 32 % und nur mehr
ganz wenige Familien sind unzufrieden.
Das trägt uns in der Gesamtbetrachtung
aller Vergleichsstädte natürlich den
Spitzenwert in diesem Zusammenhang
ein.
Im vorliegenden Innsbrucker Familienbericht sind jene Zahlen angeführt, wie die
Kennzahlen und Grundzahlen entstanden
sind bzw. was die Rechnungsbasis für
dieses Werk war. Es gibt Berechnungsmodelle, zu denen ich gerne in Einzelgesprächen Auskunft geben kann.
Ich darf mich bei allen Mitarbeiterinnen
bzw. Mitarbeitern der Mag.-Abt. V,
Erziehung, Bildung und Gesellschaft,
bedanken. Dieser Innsbrucker Familienbericht 2007 ist ein Gemeinschaftswerk.
Weiters darf ich mich bei allen städtischen
Dienststellen, privaten Einrichtungen und
Organisationen bedanken, da sie alle sehr
hilfsbereit und hervorragend mit uns
zusammengearbeitet haben. Der Dank gilt
aber auch den Mitgliedern des Stadtsenates, die kürzlich die Möglichkeit eröffnet
haben, diese Vergleichsringarbeit noch
eine Berichtsperiode fortsetzen zu können.
Der Blick über den nationalen Tellerrand
hinaus, ist ausgesprochen bereichernd.
Ich darf mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken. (Beifall von allen
Seiten)
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Den Dank hat
mir Mag. Neu zwar weggenommen, aber
vor allem gilt ihm sowie seinen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern der Dank. Wie die
Mitglieder des Gemeinderates gesehen
haben, ist das eine Querschnittsmaterie,