Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_01-Jaenner.pdf
- S.20
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 16 -
das Kinder- und Familienbüro im Mittelpunkt steht.
Die Hausordnung ist ein Thema, wo GR
Mag. Kogler mit großem Verständnis und
mit Unterstützung im Gemeinderat tätig
war. Es sollte Hausordnungen geben, wo
nicht nur steht, was man nicht machen
darf, sondern die auch zum Spielen
einladen. Hier denke ich an die Spielplatzordnungen, die so gestaltet sind, dass sie
nicht nur für Aufsichtspersonen, sondern
auch für Kinder ansprechend zu lesen
sind.
Die Aktion "Peterle hilft" werden wir weiter
fortführen. All das sind unter diesen
Familienaktionen Dinge, die wir weiter
betreiben. Es muss nicht wieder ein neuer
Koffer zur Verfügung gestellt werden.
Angedacht sind zum Beispiel Bücher oder
Kalender, die von Seiten der Stadt
Innsbruck für die neuen Erdenbürger
bereitgestellt oder junge Eltern eingeladen
werden bzw. ihnen ein Angebot gemacht
wird.
Ich darf mich für die geleistete Arbeit
bedanken und freue mich sehr, dass die
Mitglieder des Stadtsenates die Fortführung und Teilnahme in dieser weiteren
Phase beschlossen haben. Ich lade alle
Mitglieder des Gemeinderates ein, in den
Köpfen weiterzudenken und das, was hier
dokumentiert wurde, nach außen zu
tragen. (Beifall)
Bgm.in Zach: Ich glaube, die Dokumentation bezüglich des Innsbrucker Familienberichtes 2007 war für alle Mitglieder des
Gemeinderates sehr interessant. Wir
liegen zwar gut, aber das heißt nicht, dass
wir schon alles haben. Es wurde bereits
von StRin Mag.a Oppitz-Plörer ausgeführt,
wo wir noch Schwachstellen haben.
Auf die Jugendzentren muss natürlich
vermehrt Augenmerk gelegt werden, weil
wir in dem Bereich noch Schwächen
haben. In der Städtischen Musikschule
und in den Sportvereinen wird sicherlich
auch Jugendarbeit geleistet, aber trotzdem
ist das Andere auch sehr wichtig. Am
Tivoli-Areal entsteht ein neues Lebensgeviert für junge und für ältere Menschen.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Ich hätte
zwei Fragen. Nach dem Referat bin ich mir
relativ sicher, dass nur die VolkshochschuGR-Sitzung 31.1.2008
le Innsbruck (VHS) und nicht andere
Institutionen, die auch im Jugendbereich
Bildungsangebote haben, angeschaut
wurde. Insofern denke ich mir, dass diese
Kennzahl nicht wirklich alles über die
Angebote in der Stadt Innsbruck aussagen
kann.
Es gibt immerhin so etwas wie den
Innsbrucker Ferienzug, der zwar nur
punktuell ist und es gibt in der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck, die
Kinder- und Jugenduniversität oder im
Verein Jugendland auch ausbaufähige
Jugendangebote. Ich denke mir, dass es
über das hinaus doch noch einige andere
Bildungsangebote für unter 25-Jährige
gibt.
Mag. Neu: Das ist richtig, denn es wurde
ausschließlich die Kennzahl dem Angebot
der Volkshochschule Innsbruck (VHS)
zugrunde gelegt, nachdem in jeder
anderen Stadt eine Volkshochschule
(VHS) in dieser Qualität und Struktur
besteht. Wir wissen, dass es auch andere
Bildungsträger gibt, aber die Definition war
in dem Vergleichsring nicht möglich auf
einen Nenner zu bekommen, was als
Bildungsträger zählt und was nicht.
Die Schlussveranstaltung des Innsbrucker
Ferienzuges, wo 500 Jugendliche dabei
sind, sprengt die Statistik und ist nicht
mehr aussagekräftig. Daher hat man sich
auf jene Einrichtung beschränkt, die
vergleichbare Zahlen liefern kann.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Ich
verstehe, dass ein Vergleich schwierig ist.
Meine zweite Frage: Mich hätte interessiert, wie diese Familien, die befragt
wurden, ausgewählt worden sind?
Mag. Neu: Die Auswahl dieser InterviewPartner, die dem ganzen Bericht eine
persönliche Note geben soll, was persönliche Einschätzungen anbelangt, war
willkürlich. Es wurden Menschen mit
Kindern, Menschen die Großeltern sind,
Menschen die erwerbstätig sind, Menschen die unselbstständig erwerbstätig
und aus verschiedenen Berufsgruppen
sind, gesucht. Die Auswahl war nicht
repräsentativ, sondern willkürlich.
GR Mag. Fritz: Das Beispiel mit der
Volkshochschule (VHS) zeigt, dass man
bei der Interpretation von Vergleichen