Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_05-Mai.pdf

- S.23

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etwas einmal irgendwo angesehen, denn
wenn es vorbei ist, wird es nicht mehr
möglich sein.
Dipl.-Ing. Dr. Hupfauf: Das ist ein Thema,
welches in Pilotstudien untersucht wird.
Wir haben in unserem Konzept vorgesehen, im Bereich der Museumstraße einen
größeren Kanal, einen tief liegenden
Sammler, grabenlos, quasi nach bergmännischen Methoden, mit 1,5 m bzw.
2 m Durchmesser zu errichten. Wir sind
dabei, eine Konzeptstudie zu machen, ob
es, nachdem eine Sohlschale hineinkommt, auch Sinn machen würde, hier
eine Wärmerückgewinnung zu installieren.
Das wäre von der Lage her ideal, weil es
im innerstädtischen Bereich ist.
Das Problem ist, dass das Abwasser im
Winter eine relativ niedrige Temperatur hat
und im Sommer wärmer ist. Die Energieausbeute ist dann, wenn man die Wärme
brauchen würde, am geringsten.
(StRin Mag.a Schwarzl: Kann man das nicht
umdrehen?)
Ja, man kann das umdrehen und das wäre
auch die Idee, die dahinter steckt. Ich
kann zwar nichts versprechen, weil ich
nicht weiß, wie die Ergebnisse aussehen
werden.
Bgm.in Zach: Wenn die Expertengespräche somit beendet sind, glaube ich im
Namen aller sagen zu dürfen, dass Dipl.Ing. Dr. Hupfauf einen hoch professionellen Eindruck vermittelt hat. Dafür möchte
ich ihm recht herzlich danken. (Beifall von
allen Seiten)
Vorstandsvorsitzender Dr. Schmid: Zur
Frage Cross-Border-Leasing von StRin
Dr.in Pokorny-Reitter möchte ich noch kurz
Stellung nehmen, da sie nicht im Raum
stehen bleiben soll. Es wurde schon
verschiedentlich in einer Beschwerde über
die Tätigkeit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) behauptet, dass CrossBorder-Leasing hier eine Rolle spielt.
Diese Um- und Ausbauten sowie Sanierungen haben auf die Cross-BorderLeasing-Verträge keinen Einfluss.
Seinerzeit wurde bei Abschluss des
Cross-Border-Leasing-Vertrages für das
Kanalsystem eine Bewertung für einen
bestimmten Zeitpunkt des vorliegenden
Kanalnetzes von auswärts von anderen
GR-Sitzung 15.5.2008

vorgenommen. Diese Bewertung wurde
dem Vertrag zugrunde gelegt.
Es ändert sich also nichts mehr, wenn
später etwas verändert wird. Der Kanalbetrieb als solcher ist aber vom Partner,
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
funktionsfähig zu erhalten. Das ist alles,
was sich daraus ergibt.
(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Wie sieht die
Tarifentwicklung aus?)
Die Tarifentwicklung bis zum Jahr 2020
haben wir nicht vorgeplant, aber es wurde
heute schon treffend gesagt, dass eine
Vollkostenkalkulation …
(Bgm.in Zach: Billiger wird nichts.)
… jährlich durchgeführt wird.
Zur Verfeinerung kann ich noch sagen,
dass wir bereits die zum Teil relativ
großen Aufwendungen für die Instandhaltungen nicht den jährlichen Erlösen
gegenübergestellt, sondern auch hier eine
Erstreckung auf eine längere Periode in
unserer Kostenkalkulation vorgenommen
haben. Wir gehen also auch in diesem
Bereich möglichst kostenschonend und in
einer Erstreckung vor. Es wird aber durch
dieses Projekt Kostensteigerungen, und
zwar für eine bestimmte Zeit, geben, die in
die Vollkostenkalkulation einfließen und
eine Gebührenerhöhung bewirken. Diese
Vollkostenkalkulation wird jährlich neu
aufgesetzt.
Bgm.in Zach: Ich darf mich im Namen des
Gemeinderates bei Vorstandsvorsitzenden
Dr. Schmid und Dipl.-Ing. Dr. Hupfauf
herzlich bedanken. Ich darf vielleicht
anregen, dass wir in unserem stadteigenen Blatt "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" die BürgerInnen hinsichtlich der "Verkehrsgeschichten" rechtzeitig
informieren, denn das wäre für die
BürgerInnen äußerst hilfreich.

11.

Mag. Abwerzger Markus (FPÖ),
Angelobung

Die Anwesenden erheben sich von ihren
Sitzen.
Nach Verlesung der Gelöbnisformel nach
§ 12 des IStR leistet das Ersatzmitglied
des Gemeinderates, Mag. Markus Ab-