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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

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Wenn man in der Anichstraße unterwegs
ist, sieht man, dass man im Innenstadtbereich 60 m lange Haltestellen benötigt um
in Doppel-Traktion fahren zu können. Das
bedeutet, dass zwei gekuppelte Fahrzeuge hintereinander fahren. Die gesamte
Regionalbahntrasse ist so ausgelegt.

Wie bereits im Stadtsenat vorgetragen,
hatten wir während der Planungsphase
der Straßen- und Regionalbahn auf der
Linie "O" 30.000 Fahrgäste pro Tag. Verkehrsplaner anderer Unternehmen können
es sich kaum vorstellen 30.000 Fahrgäste
pro Tag zu transportieren.

Weitere Einflussgrößen, wie zum Beispiel
das Durchmesserkonzept des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) sind ausschlaggebend. Der Verkehrsverbund Tirol (VVT)
bündelt seit einigen Jahren Linien neu und
versucht, diese von Endpositionen vom
Innsbrucker Hauptbahnhof wegzubekommen. Dort ist die Fläche sehr wertvoll und
die Durchmesserlinien gehen mit diesen
Flächen natürlich sparsamer um. Zum anderen sind natürlich auch für die Fahrgäste, durch die Innenstadt hindurch führend,
mehr Direktfahrten möglich.

Im ersten Halbjahr des letzten Jahres waren auf der Linie "O" 37.000 Fahrgäste.
Die Nachfrage steigt. Fragen Sie die Leute, die sich während der Verkehrsspitzenzeiten in den Fahrzeugen befinden. Diese
finden das bestimmt nicht so toll. Die Notwendigkeit, größerer und gekuppelter Gefäße sowie zügigerer und bequemerer
Verkehr, ist gegeben. Diese Aufgabe ist zu
erfüllen und ist natürlich damit auch eine
Vorgabe für die Haltestellenlänge.

Bei diesem Durchmesserlinienkonzept hat
der Verkehrsverbund Tirol (VVT) bekannt
gegeben, welche Haltestellen er im Innenstadtbereich künftig bedienen möchte. Der
Verkehrsverbund Tirol (VVT) ist sehr fixiert
auf den Haltestellenbereich Leipziger Platz
und wird die Bereiche Sillpark bzw. Friedensbrücke nicht mehr anfahren. Dort war
früher eine Haltestelle des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) angedacht. Das bedeutet, dass wir auch Kapazitäten für die
regionalen Busse schaffen müssen. Der
Verkehrsverbund Tirol (VVT) plant hier
künftig Haltepositionen mit drei regionalen
Linien. Dann gibt es Anpassungen aus
dem Betriebskonzept Regionalbahn
Das früher angedachte Überholen von
Straßen- und Regionalbahn wird nicht
mehr erforderlich sein. Vor dem Hintergrund gab es eine ganz andere Konzeption, nämlich im Bereich Sillpark vier Gleise
auszubauen. Das wäre wesentlich aufwendiger als das, was jetzt vorgestellt
wird. Die Regionalbahn wird in diesem
Streckenabschnitt auch sämtliche Haltestellen mitbenutzen.
Weiteres haben wir die 60 m - ergeben
sich aus der Kupplung von zwei Schienenfahrzeugen - Haltestellenlänge angesprochen. Ein Schienenfahrzeug hat 27 m
Länge. Mit einer Kupplung dazwischen
und dem zweiten Fahrzeug braucht man
rund 60 m Aufstellfläche.
GR-Sitzung 26.1.2012

Ich gehe noch auf die verschiedenen Abschnitte ein. Der Bereich Sillpark ist bereits heute in der Haltestellengestaltung
eine Art Substandard, gemessen an der
Menge an Menschen mit ihren Einkäufen,
die sich dort aufhalten - es ist schlicht und
ergreifend zu eng. Die Haltestelle ist natürlich auch nicht lang genug für die 60 mFahrzeug und muss also in jedem Fall in
Angriff genommen werden.
Dann haben wird dort die städtischen Buslinien "C" und "J" und in Zukunft zusätzlich
die Straßenbahnlinie "3" und die Linie "O"
als Straßenbahn und die Regionalbahn.
Das heißt, dass wir im Haltestellenbereich
und im anknüpfenden Bereich dafür sorgen, dass wir genug Staufläche entwickeln, um Fahrzeuge geregelt über die
Kreuzung bringen zu können.
Die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, kann
sicher einiges dazu sagen, wenn wir über
die Signalsteuerung dort sprechen. Es
muss Möglichkeiten geben, vernünftig
über diese Kreuzung zu fahren. Künftig
kann es - vom Leipziger Platz kommend ein links abbiegen in den Frachtenbahnhof
Innsbruck durch die jetzige Zufahrt nicht
mehr geben. Das ist, aufgrund der vorhin
angedeuteten neuen Zufahrt, perspektivisch auch nicht mehr erforderlich. Die Zufahrt ist natürlich gewährleistet. Vom
Hauptbahnhof Innsbruck kommend gelangt man nach zweimaligem rechts abbiegen nach wie vor zum Frachtenbahnhof
Innsbruck.