Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf
- S.15
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und auf der anderen Seite muss sie frei
sein, um die Bewegungen aus Temperaturschwankungen und anderen Beanspruchungen aufzunehmen.
Die Lager sollten erneuert und Fahrbahnübergänge eingebaut werden. Es besteht
keine Dilatation bzw. Ausdehnung in der
Fahrbahnplatte. Das bedeutet, dass sich
die Risse, die sich zwischen Tragwerk und
Widerlager befinden, an der Fahrbahndecke und auch im Bereich der Schienen
entsprechend ausweiten.
Diese Überlegungen wurden im letzten
halben Jahr angestellt. Sollte es noch Fragen geben, bitte ich Sie, diese zu stellen.
StR Pechlaner: Ich möchte die Möglichkeit nutzen, mich bei Direktor Dipl.Ing. Baltes und bei den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB) für die wirklich erfolgreiche Verkehrsabwicklung während der Youth
Olympic Games 1st W. Y. O. G. 2012 zu
bedanken. Es war eine große Herausforderung mit viel Mehrarbeit. Ich glaube
aber, dass es zur Zufriedenheit aller über
die Bühne gegangen ist.
Wir haben uns sehr intensiv beschäftigt.
Ich darf für meine Fraktion ankündigen,
dass wir den Vorschlägen der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB), die mit der Mag.-Abt. III,
Verkehrsplanung und der Mag.-Abt. III,
Tiefbau, abgestimmt sind, unsere Zustimmung geben. GR Federspiel, wir bauen für
Jahrzehnte. Es ist wichtig, in die Zukunft
zu sehen und diese zu planen.
Für uns als Stadt Innsbruck ist es ganz
besonders wichtig, dass wir die Mobilität
nicht nur sicherer und effizienter, sondern
auch umweltfreundlicher gestalten. Daher
gibt es von uns auch ein ganz klares Bekenntnis zum Schienenausbau in unserer
Stadt.
Ich glaube, dass die geplante An- und Abfahrt zum bzw. vom Frachtenbahnhof
Innsbruck suboptimal ist. Über diesen
Punkt hätten wir noch gerne Gespräche
geführt.
GRin Dr.in Waibel: Meine Frage zur Friedensbrücke richte ich an Dipl.-Ing.
Dr. Zimmeter. Wann ist der Auftrag für die
Überprüfung der Statik der Brücke an das
GR-Sitzung 26.1.2012
Statikbüro ergangen? Es war bekannt,
dass die Brücke aus dem Jahre 1962
stammt und wie sie aufgebaut ist.
Wir stehen zwar 100 % hinter der Regionalbahn. Die hier entstehenden Kosten
haben für mich Erklärungsbedarf. Mich
würde der Ablauf interessieren.
GR Federspiel: Ich bin sehr überrascht,
dass die SPÖ bereits alle Unterlagen erhalten hat. Dies wahrscheinlich deshalb,
da der Verkehrsstadtrat Mitglied dieser
Fraktion ist. Vielleicht sind nur die kleinen
Fraktionen dabei im Nachteil. Wir müssen
uns deshalb auf das, was hier vorgetragen
wurde, verlassen.
Der Vortrag wurde von beiden Herren sehr
gut vorbereitet und präsentiert. Für mich
als Gemeinderat ist es sehr wichtig, diese
Informationen im Vorfeld zu erhalten. Nur
durch Informationen kann man Argumente
finden, mit eigenen Fachleuten diskutieren
und dem Gemeinderat eine entsprechende Meinung abgeben.
Ich habe mir, nach dem Konvolut der letzten Wortmeldungen im Gemeinderat, aus
Präsentationen von Direktor Dipl.Ing. Baltes, ein paar Details herausgenommen. Hätte ich dieses Konzept schon
vorher gehabt, würden es vermutlich mehr
Fragen sein, denn es ist schwierig, in so
kurzer Zeit entsprechende Fragen zusammenzustellen.
Zu den Doppelgarnituren haben wir eine
Vorlage erhalten. Diese sollen ungefähr
eine Länge von 55 m bis 60 m Länge und
eine Kapazität von 320 Passagieren haben. Wenn ich das durchrechne, ist die
Kapazität geringfügig höher als derzeit bei
den Bussen der Linie "O". Laut meinen
Berechnungen entspricht das einer Verdoppelung der Kosten um € 10,-- bei fast
gleicher Kapazität.
Ich frage mich, wie sich die Kosten pro
Fahrgast verringern? Welche Fahrplantakte sind für die Straßenbahnlinie "O" und für
die Regionalbahn laut Betriebskonzept
vorgesehen und wie verändert sich der
gesamte Fahrplantakt der Straßenbahnlinie "O" gegenüber der derzeitigen Buslinie
"O"?
In weiterer Folge wäre interessant, in welchem Ausmaß sich die stündliche Kapazität der Straßenbahn "O" anstelle der Bus-