Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.18

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erhöht sich die stündliche Kapazität?
Wenn Sie sagen, Sie setzen diese Straßenbahnen mit Doppel-Traktion mit einer
Beförderungskapazität von insgesamt
320 Passagieren ein, dann bedeutet das,
dass die Haltestellen auch auf 60 m Länge
ausgebaut werden müssen.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Ja, die Haltestellen werden alle auf 60 m Länge ausgebaut.
GR Federspiel: Ich wollte wissen wie sich
die Kosten pro Fahrgast verringern?
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Die Kosten pro
Fahrgast sind im Moment nicht einschätzbar. Wenn wir die Entwicklungen ansehen,
die ich vorhin angesprochen habe, kann
ich über den Divisor natürlich ohne Ende
manipulieren. Wir können gerne die aktuelle Situation der Grenzkostenbetrachtung
vorlegen.
Entscheidend ist, ob man mehr oder weniger Kilometer fährt. Das lässt sich erheben. Die Zahlen habe ich heute nicht mit.
Wir können sie hier gerne einmal vortragen, da wir ohnehin noch mehrfach Bericht erstatten werden.
StRin Mag.a Pitscheider: Ich kann den
Vorschlag von GR Mag. Kogler, eine Projektgruppe, die in Permanenz die Informationen bekommt und in der alle Innsbrucker Gemeinderatsfraktionen vertreten
sind, nur unterstützen. So können sehr
viele, auftretende Missverständnisse von
vornherein geklärt werden. Diese Gruppe
könnte sich alle zwei bis drei Monate treffen, um über den neuesten Stand informiert zu werden.
Bei dieser Planung freut mich persönlich,
dass der ganze Haltestellenbereich zum
Rapoldipark rutscht. Dadurch müssen die
Fahrgäste nicht mehr zwischen ein- und
ausfahrenden PKW"s warten.
Beim Frachtenbahnhof Innsbruck soll längerfristig ein Radweg in Richtung
Nord/Süd entstehen. Damit soll man von
der Umgebung um den Frachtenbahnhof
Innsbruck - die wahrscheinlich eine hohe
Wohndichte hat - zum Rapoldi- und Sillpark hinunter kommen, ohne eine Straße
queren zu müssen. Ist es nicht möglich,
wenn dieses Tragwerk bei der Sill saniert
bzw. neu gebaut wird, gleichzeitig eine
Unterführung für Radfahrerinnen bzw.
GR-Sitzung 26.1.2012

Radfahrer und Fußgängerinnen bzw. Fußgänger mitzubauen?
GRin Mag.a Schwarzl: Eine kleine Anmerkung an GR Mag. Kogler kann ich mir
nicht sparen. Der Vergleich vom Golf zum
Sport Utility Vehicle (SUV) den Du gebracht hast, hinkt gewaltig. Ich würde es
ganz im Gegenteil so formulieren. Wir verkaufen den Sport Utility Vehicle (SUV) und
steigen mit der Straßen- und Regionalbahn in das größte Mobilitätsprojekt der
Stadt Innsbruck ein. Dafür baue ich gerne
eine größere Garage. Wobei man hier mit
einer Garage wahrscheinlich nicht auskommen wird. Da braucht man schon eine
Remise oder größere Straßenumbauten.
Das ist ein wesentlicher Beitrag gegen die
Feinstaubproblematik und gegen die CO2und CO3-Treibhausproblematik. Dafür opfere ich gern auch ein paar Längsparkspuren. Meiner Ansicht nach hat "der GötzePKW", alleine schon wegen der Preisentwicklung, über die nächsten Jahrzehnte
ausgedient.
Wer ist eigentlich für die Friedensbrücke
und deren Erhaltung und Sanierung zuständig? Ist das die Stadt Innsbruck oder
das Land Tirol oder gibt es eine gemeinsame Zuständigkeit? Ich möchte vermeiden, falls jemand anderer für die Sanierungs- und Erhaltungskosten zuständig ist,
dass die Kosten nicht dem Regionalbahnprojekt und damit der Stadt Innsbruck untergejubelt werden.
Mir fällt auf, dass immer - wenn etwas
Neues oder Größeres auf uns zukommt von der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) das Argument
mit den Gleisbrüchen angeführt wird. Die
Straßenbahn ist uralt. Man könnte auch
sagen, dass im gesamten Stadtgebiet die
Gleise erneuert gehören. Das ist für mich
kein schlagendes Argument, sondern die
freie Fahrt für den Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV). Das ist ein
wesentlicher Beitrag dazu, damit diese
möglichst auf eigener Gleistrasse unterwegs sein können.
GR Haager: Wie geht es in der Defreggerstraße weiter? Gibt es dazu keinen detaillierteren Plan? Ich habe zuvor diese
blaue Linie gesehen und dachte, dass es
sich dabei um einen neuen Fluss handelt.