Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf
- S.25
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Nach Masterplan wäre in Zukunft noch eine Zufahrt geplant. Es handelt sich dabei
nicht um die Hauptzufahrt, die ich vorhin
erwähnt habe. Diese ist, von der Sill etwas
abgerückt, geplant.
Des Weiteren ist eine komplett neue
Struktur im Bereich südlich der Olympiabrücke in Diskussion. Das Problem dabei
ist der Zeitplan. Alle, die sich damit beschäftigt haben wissen, dass sich hier die
Dinge bereits einmal näher in der Zukunft
abgezeichnet haben. Man hört auf einmal
wieder von hohen Freimachungskosten
und die Angelegenheit rückt in weite Ferne. Das ist für eine Kosten-Nutzen-Untersuchung insofern schwierig, da man
nicht weiß, welche Maßnahmen man für
welchen Zeitraum rechtfertigen könnte.
Derzeit muss man noch einmal in der Projektstruktur diskutieren, unter welchem
Aufwand dieses "rechts-rechts" mit zirka
600 Fahrten - hauptsächlich über die
Brunecker Straße - geführt werden kann.
Eins von diesen zehn Fahrzeugen dieser
600 Fahrten ist über dreieinhalb Tonnen
schwer. Aus heutiger Sicht kann ich Ihnen
nicht sagen, wie das unter Aufrechterhaltung der Doppel-Haltestellen in einfachen
Mitteln garantiert werden kann. Ich habe
das als Arbeitsauftrag an die Projektgruppe aufgefasst.
Dipl.-Arch.in Schmeissner-Schmid: Wie
bereits von Dipl.-Ing. Dr. Fischer erwähnt
wurde, ist es völlig unklar, wann zumindest
ein Teil des Areals des Innsbrucker Frachtenbahnhofs Innsbruck für andere Nutzungen freigemacht werden kann.
Aus betrieblicher Sicht gibt es immer wieder neue Untersuchungen. Das hängt teilweise auch mit dem Brennerbasistunnel
(BBT) zusammen. Wann das Projekt umgesetzt werden kann, kann man heute
noch nicht sagen. Im Verlaufe der letzten
Jahre ist es immer unklarer geworden.
Es kann sein, dass sich der nördliche Bereich früher entwickeln wird. Dieses Areal
haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) an die Firma Ischia GesmbH
und Co KG verkauft. Es gibt Überlegungen, diesen Bereich zu entwickeln.
Möglicherweise wird das Bestandsgebäude abgebrochen und im nördlichen Bereich dieses städtebaulichen Konzepts
GR-Sitzung 26.1.2012
verwirklicht. In diesem Zusammenhang
wird die neue Zufahrt realisiert und entlang
der Sill geschlossen. Dort soll eine Grünfläche mit Fuß- und Radweg entstehen.
GR Grünbacher: Könnte man zukünftig
bei solchen Angelegenheiten den erweiterten Stadtsenat einberufen, da es für die
kleinen Fraktionen angenehmer wäre?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Man kann
gerne vor der Gemeinderatssitzung auch
noch einmal einen erweiterten Stadtsenat
einberufen. Das ist in dem Fall kein Problem.
GR Federspiel: Das Problem mit den
Straßenbahnen ist mir nicht ganz klar geworden. Kaufen Sie jetzt noch zehn Straßenbahngarnituren dazu oder haben Sie
bereits zehn gekauft? Das wären 20 Straßenbahngarnituren insgesamt - zehn für
die Regionalbahn und zehn für die Straßenbahn.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Wir haben
derzeit 32 Fahrzeuge und benötigen noch
zehn weitere.
GR Federspiel: Im Jahre 2004wurde in
der Sitzung des Gemeinderates am
27.10.2004 - das ist im entsprechenden
Protokoll zu finden - von einem Finanzierungsbeitrag von € 100 Mio in den Jahren 2005 bis 2014 gesprochen.
Die folgende Frage habe ich schon mehrmals gestellt, aber nie eine Antwort erhalten. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) ist in diesem
Übereinkommen von damals als Finanzierungsnehmer genannt worden. Wurde der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) bereits ein Auftrag für den Betrieb der Regionalbahn
bzw. der verlängerten Straßenbahn auf
der Teilstrecke Ost erteilt?
Gibt es eine Finanzierungsvereinbarung
zwischen der Stadt Innsbruck und dem
Land Tirol bzw. auch dem Bund? Es wird
auch davon gesprochen, dass der Bund
€ 30 Mio für den Betrieb der Regionalbahn
bzw. der künftigen neuen Straßenbahnlinie "O" von der Gemeindegrenze Rum bis
zur Technik/Peerhofsiedlung bzw. der verlängerten Linie "3", zahlt. Gibt es für die
Kosten des langfristigen Betriebes inklusive der Erneuerung und Instandhaltung der
Gleis- und Betriebsanlagen eine Finanzie-