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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.56

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tel bestehen aus Natriumchlorid. Daneben
werden auch Kalziumchlorid und Magnesiumchlorid als Auftausalze verwendet.
Aber Kalziumchlorid ist für Fische noch toxischer als Natriumchlorid.
Das umweltschädliche Chlorid breitet sich
nahezu ungehindert im Grund- und Oberflächenwasser aus und kann in nährstoffarmen Gewässern zu Artenverlusten führen. In kleineren stehenden Gewässern
kommt es sogar zu Dichteschichtungsverhältnissen (Salzwasser ist schwerer als
Süßwasser) mit Folgen wie etwa irreparabler Sauerstoffzehrung in der Tiefe.
Über das Grundwasser kommt es des
Weiteren auch zu sauren Böden.
Die Frau Bürgermeisterin möge dazu folgende dringende Anfrage beantworten:
1.

Ist es richtig, dass es in Tirol keine
gesetzliche Regelung für die Entsorgung von Altschnee gibt?

2.

Wenn nein, welche gesetzlichen
Grundlagen gibt es?

3.

Wie genau erfolgen in Innsbruck die
Lagerung und die Entsorgung von
Altschnee?

4.

Auf Basis welcher Vorgaben von wem
erfolgt diese Praxis?

5.

Ist davon auszugehen, dass es für die
jeweiligen Einbringungsgewässer und
Ablagerungsstätten wasserrechtliche
Bewilligungsbescheide braucht bzw.
auch gibt und was beinhalten diese
jeweils?

6.

Durch wen genau erfolgen in Innsbruck der Transport, die Ablagerung
und die Entsorgung von Altschnee?

7.

Wer kontrolliert die Einhaltung vorhandener Bescheide?

8.

Werden in Innsbruck regelmäßige
Schadstoffuntersuchungen beim Altschnee durchgeführt und durch wen?

9.

Welche Regelungen gelten für die
Lagerung von Altschnee auf landwirtschaftlichen Flächen im Stadtgebiet
von Innsbruck?

10. Sollten solche Regelungen fehlen,
werden sie sich bei Land Tirol und
Landwirtschaftskammer Tirol dafür
GR-Sitzung 26.1.2012

einsetzen, dass es solche bis spätestens kommenden Winter gibt?
Mag.a Pitscheider, Mag.a Schwarzl,
Dr.in Krammer-Stark und Mag. Fritz, alle
e. h.
33.5

I-OEF 5/2012
Riesenrundgemälde (Rotunde),
Nachnutzung, Ideenfindungsprozess (Die Innsbrucker Grünen)

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die
dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
In Beantwortung einer dringenden Anfrage
der Innsbrucker Grünen im Oktober 2011
betreffend den vom Land Tirol angekündigten breiten und professionell moderierten Ideenfindungsprozess zur Nachnutzung der Rotunde, wurde von der Frau
Bürgermeisterin Folgendes mitgeteilt:
Der breit angelegte Ideenfindungsprozess
solle im ersten Quartal 2012 starten.
Seitens der Stadtverwaltung sind seit längerem Dipl.-Arch.in Erika SchmeissnerSchmid, Mag.-Abt. III, Stadtplanung, und
zeitweise, insbesondere in letzter Zeit,
Mag.a Birgit Neu, Abteilungsleiterin der
Mag.-Abt. V, eingebunden.
Seitens des Amtes der Tiroler Landesregierung seien die Abteilung Raumordnung
und Statistik - Dorferneuerung mit Dipl.Ing. Nikolaus Juen und Dipl.-Ing.in Diana
Ortner sowie die Abteilung Kultur mit
Dr. Benedikt Erhard (federführend) eingebunden.
Die Entscheidung über die professionelle
Begleitung des Prozesses sei noch nicht
gefallen. Es haben intensive Gespräche
mit drei möglichen Personen bzw. Teams
stattgefunden, die nun ein Angebot über
Konzeption und Moderation dieses Prozesses einschließlich eines möglichen
Zeitplanes bis Anfang November 2011
vorlegen werden. Nach Prüfung der verschiedenen Vorschläge, soll die Vergabe
Ende 2011/Anfang 2012 erfolgen.
Die Entscheidung über teilnehmende Expertinnen bzw. Experten sei noch nicht gefallen, da die Auswahl der am Prozess Beteiligten in Abhängigkeit von der Prozess-