Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_01-Jaenner.pdf

- S.66

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nischen Reduzierung eine Fahrzeit der
Straßenbahn von 30 Sekunden haben.

großräumigen Konzepten, die nicht machbar sind, liegt.

Dieser Antrag ist daher nicht umsetzbar.
Ich habe zwei Beispiele aufgezeigt und
könnte noch weitere nennen. Daher werden wir diesen Antrag ablehnen.

Der Antrag begehrt etwas relativ simples.
Man kann bei allen Linien nachvollziehen,
wo es Probleme gibt. Die Zuständigen
bzw. die Mitglieder des Verkehrsausschusses sehen sich die Probleme an und
können feststellen, woran es liegt, dass
genau an diesen Stellen immer Minuten
liegen bleiben. An manchen Kreuzungen
steckt die Ampelschaltung dahinter, wo
darauf geachtet werden muss, dass man
den selbstlernenden Computer auf Vordermann bringt. Der Verkehrsrechner lernt
schon lange und hat noch immer nicht die
Vollreife erreicht. So sehr ich mich auch
für das lebenslange Lernen ausspreche,
so ist mir dieser "Kerl" beim lebenslangen
Lernen ein bisschen zu langsam.

GR Grünbacher: Dieser Antrag ist der
gleiche wie jener Antrag auf Weltfrieden.
Der Antrag ist vernünftig und sinnvoll, aber
hier nicht wirklich umsetzbar. Dieser Antrag richtet sich in dieser Frage an die völlig falsche Adresse. Ich glaube, dass so
etwas laufend umgesetzt wird. Zudem hat
StR Pechlaner bereits ausgeführt, was
passiert und was nicht machbar ist. Drittens sind wir im Endeffekt nur die Zahler
und nicht jene, die etwas beauftragen. Die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
sagt uns immer, was wir zahlen sollen.
Dass wir der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) jetzt sagen sollen, was zu
tun ist, damit wir wiederum die Kosten
übernehmen, finde ich etwas schräg und
skurril. Das hat, um auf die Spur vom Anfang zurückzukommen, etwas mit dem Antrag auf Weltfrieden zu tun.
Ich verstehe das Anliegen, aber ich weiß
nicht, was wir damit tun sollen.
GR Mag. Fritz: Ich kann mich noch an die
letzte oder vorletzte Sitzung dieses Gemeinderates erinnern, wo StRin
Mag.a Pitscheider konkrete Anträge zu
einzelnen Ampelanlagen gestellt hat. Es
gibt bestimmte Ampelanlagen, die wirklich
"saumäßig" schlecht für den Öffentlichen
Verkehr (ÖV) arbeiten, und diese wollten
wir verbessern.
Daraufhin kam von StR Pechlaner die
Antwort, dass es so weit noch kommt,
dass wir über jede einzelne Ampel im
Gemeinderat befinden. Das muss schon
im Rahmen eines größeren Konzeptes
bearbeitet werden.
Jetzt liegt ein Antrag auf ein größeres
Konzept vor und was höre ich von
StR Pechlaner? Dieser Antrag ist ein wenig zu weitgehend und geht so nicht. Ich
hätte daher schon gerne eine gewisse Anleitung, wo nach Meinung der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) der goldene
Mittelweg zwischen "Fuzzi-Detail-Anträgen", die man nicht stellen soll und zu
GR-Sitzung 26.1.2012

Bei manchen Ampeln haben wir noch Ursteuerungsgeräte aus grauer Vorzeit, wo
es helfen würde, wenn der Computer etwas gelernt hätte. Wir haben daher Handlungsbedarf. Darauf zielt dieser Antrag ab.
Es soll eine Schwächenanalyse erstellt
werden, woraus man jene Bereiche
hernimmt, wo am meisten Minuten und
damit auch am meisten Geld liegen bleibt.
Man kann jede Minute aus dem rechnergesteuerten Betriebsleitsystem (RBL), wo
eine Linie Schwachstellen aufweist, bis hin
zu dem Punkt, wo ein weiteres Fahrzeug
eingesetzt werden muss, um die Umläufe
halten zu können, herauslesen. Anschließend ist eine Prioritätenreihung möglich,
wenn wir entsprechende Maßnahmen im
Zusammenhang und wohl überlegt setzen.
Wir sparen dann viel Zeit und Geld ein.
Darauf zielt dieser Antrag ab.
Jetzt soll mir bitte niemand entgegen halten, dass das ungefähr so lieb und nett
wie die sofortige Einhaltung des Weltfriedens ist. Das begehrt dieser Antrag gar
nicht, sondern es sollte nur geprüft werden, wie die größten Schwachstellen im
Netz in zumutbarer Zeit beseitigt werden
können, damit die Kundinnen bzw. Kunden sowie die Stadt Innsbruck und die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) Geld sparen
können.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Der goldene
Mittelweg, lieber GR Mag. Fritz, besteht
darin, dass die Innsbrucker Verkehrsbe-