Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_01-Jaenner.pdf
- S.39
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es zumindest die Mehrheit der Mitglieder
des Ausschusses für Finanzen und
Subventionen gesehen.
GR Hof: Ich möchte hier für die Fraktion
Stimmenthaltung anmelden. Das bezieht
sich nicht auf die Förderung als solche,
sondern weil wir auf die Gesamtlösung
hinsichtlich des FC Wacker Tirol warten.
Wir hoffen und rechnen auch inzwischen
damit, dass hier eine Lösung kommen
wird. Deshalb werden wir uns freuen,
wenn wir einer guten Gesamtlösung, die
das Gesamtkonzept von FC Wacker Tirol
umsetzen kann, hoffentlich zustimmen
können.
Bgm. Zach: Jeder tut so wie er meint. Ich
bedanke mich für diese Erklärung.
GR Gruber: Da wir im Ausschuss für
Finanzen und Subventionen sehr emotional über dieses Thema diskutiert haben,
möchte ich noch eine kurze Anmerkung
machen. Wir erleben jetzt zum zweiten
Mal nach den Tagesordnungspunkten 2 c
und 2 d die Schizophrenie der grünen
Politik.
Wenn es so dramatisch gewesen wäre,
dann hätten die Innsbrucker Grünen in der
einen Sache vorher auch der Bürgerpflicht
nachkommen und die Staatsanwaltschaft
anrufen können. Man kann nicht ein bzw.
zwei Monate nachher, nachdem die Dinge
alle gelaufen sind, hergehen und die
Medienvertreter sowie den Rest des
Gemeinderates damit zutiefst ärgern.
Ich danke unserer Fraktion sowie Bgm.Stellv. Mag. Dr. Platzgummer, dass die
Sondersubvention 2006 für den FC
Wacker Tirol positiv erledigt wurde. Auch
hier ist die Schizophrenie der Innsbrucker
Grünen wieder eindeutig erkennbar.
GR Hof hat zwar im Ausschuss für
Finanzen und Subventionen wortreich
seine Position erklärt, aber was mich
ärgert ist diese "No-Na-Nit-Funktion". Wir
haben Beispiele aus dem Bereich der
Fans und aus dem Bereich der FanVereine gehört. Die Innsbrucker Grünen
sollten den Leuten ehrlich sagen, zu was
sie stehen. Entweder Ihr seid dafür, dass
der FC Wacker Tirol unterstützt wird oder
Ihr seid dagegen.
GR-Sitzung 25.1.2007
Diese "No-Na-Verbindungen" immer nach
dem Motto, dass ein Gesamtkonzept
erstellt werden soll, obwohl die Innsbrucker Grünen genau wissen, dass ein
solches Gesamtkonzept nicht die Stadt
Innsbruck und nicht die Fraktionen
erstellen kann, sondern das der FC
Wacker Tirol selbst machen muss, damit
zu verbinden, zeigt ja nur, dass die
Innsbrucker Grünen nicht entscheidungsfähig sind.
Die Frau Bürgermeisterin hat heute
erwähnt, sie hätte keine Schuld, dass die
Innsbrucker Grünen nicht in der Stadtregierung sind. Vielleicht haben andere
Schuld daran, aber ich bin froh, dass es so
ist, da man nicht in einer solchen Art und
Weise, egal ob es den Sport oder andere
Bereiche betrifft, Politik machen kann.
(Beifall)
StR Mag. Schwarzl: Lieber GR Gruber,
ich entschuldige mich dafür, dass wir
heute die Mitglieder des Gemeinderates
bei diesem Grundstücksgeschäft belästigt
haben. Wir wollten einmal eine
Zusammenfassung der Ereignisse liefern,
und ich glaube, dass es für manche
Mitglieder des Gemeinderates vielleicht
nicht ganz uninteressant war.
Ich bin auch verwundert, dass es offensichtlich möglich ist, uns als Autisten,
Wahrnehmungsgestörte, Schizophrene
und Giftpilze zu bezeichnen, was völlig
irrelevant ist.
(Bgm. Zach: Es ist irrelevant wenn man
bedenkt, dass Sie auch nicht ganz einfach
sind. Es gibt für alle Mitglieder des
Gemeinderates das gleiche Recht und
kommen Sie jetzt bitte zur Sache.)
Nun zur Sache selbst: Der Akt über die
Sondersubvention 2006 in der Höhe von
€ 100.000,-- für den FC Wacker Tirol war
in der letzten Sitzung des Stadtsenates
vor Weihnachten als Tischvorlage. Das
war für mich einer der Hauptgründe, dass
ich das nicht als Tischvorlage entscheiden
konnte, sondern das eigentlich innerhalb
der Vorbereitungsfrist vorgelegt hätte
werden sollen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern,
wie ich gesagt habe, dass der Weg, den
FC Wacker Tirol eingeschlagen hat,
wahrscheinlich der einzig gangbare Weg