Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_03-Maerz.pdf
- S.67
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der Lage und zweitens dafür berufen sind.
Wir sollten uns um jene Dinge kümmern, die
diese Stadt betreffen.
GRin Linser: Gerade weil so viele unsinnige
Informationen in diversen Blättern erscheinen, hätte ich mir in "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" seriöse Informationen erwartet. Es scheint vielleicht in Vergessenheit geraten zu sein, dass die Stadt
Innsbruck schon seit langem Mitglied der
"Gesunden Städte 2000" ist.
Zudem wird mir immer wieder berichtet,
dass es im Hallenbad Olympisches Dorf
schwierig ist, Längen zu schwimmen, weil
die Jugendlichen und Kinder immer in das
Becken springen und es dadurch ziemlich
wild zugeht. Daher ersuche ich, dass nicht
auch noch höhere Eintrittspreise für die Seniorinnen bzw. Senioren verlangt werden.
Ich ersuche
um die Annahme des Antrages.
Ich habe schon öfters hier im Gemeinderat
Anträge gestellt, dass man dieses Projekt
wieder belebt. Früher hat es amtsinterne
Vernetzungen sowie eine Ganztags- bzw.
Halbtagsstelle dafür gegeben. Zudem haben wir immer eine Jahresbroschüre bekommen, damit wir sehen, wie das Projekt
"Gesunde Städte 2000" betreut wird.
Bgm.-Stellv. Gruber: Frau Bürgermeisterin, ich wollte jetzt nachfragen, wie wir mit
den Anträgen verfahren, die finanziell nicht
bedeckt sind. Wenn ich als Aufsichtsrat der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
diesen Antrag lese und weiß, dass eine
Kalkulation zu Grunde liegt, würde das bedeuten, dass wir von Seiten der Stadt Innsbruck den Preis stützen. Wie sieht das aus?
Innsbruck war seinerzeit Gründungsmitglied
von diesem Projekt. Es kann verschiedene
Möglichkeiten geben, wie man das Projekt
wieder aufleben lassen kann. Mir hätte eine
seriöse Information in "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert" dazu sehr gut gefallen und ich glaube, dass das auch auf Interesse gestoßen wäre.
Auch bei den nächsten Anträgen handelt es
sich um Maßnahmen, die finanzielle Aufwendungen bedeuten. Es ist mir Recht, wie
wir abstimmen. Wir können inhaltlich gerne
zustimmen. Ich hätte aber gerne noch die
Expertise bzw. den Zugang der Frau Bürgermeisterin dazu gehabt.
Mehrheitsbeschluss (gegen "Für Innsbruck",
RUDI und FPÖ; 12 Stimmen):
Der von GRin Linser in der Sitzung des Gemeinderates am 26.1.2012 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
56.2
I-OEF 14/2012
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), Neufestsetzung des Seniorinnen- bzw. Seniorentarifes im
Hallenbad Olympisches Dorf
(GRin Linser)
GRin Linser: Ich habe in meinem Antrag bereits ausgeführt, dass Seniorinnen bzw. Senioren für die Benützung des Hallenbades
einen viel höheren Eintritt als jene in anderen Stadtteilen bezahlen. Daher ist es mein
Ersuchen, damit die Frau Bürgermeisterin
an die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) herantritt, dass die vielen Seniorinnen
bzw. Senioren im Olympischen Dorf die
gleichen Eintrittspreise wie in den anderen
beiden Hallenbädern bezahlen.
GR-Sitzung 29.3.2012
Wenn wir konkludent agieren, dann dürfen
wir über Anträge, die etwas kosten, nicht
abstimmen. Wir dürfen dann bald über gar
nichts mehr abstimmen und dann wünsche
ich uns viel Vergnügen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Noch wünsche ich uns nicht viel Vergnügen, sondern
das machen wir nach dieser Sitzung des
Gemeinderates. Es wird dann jene Vorgangsweise schlagend, die wir schon bei
dem Antrag hinsichtlich "Innsbruck - Die
Landeshauptstadt informiert" angewandt
haben. Nach Prüfung dieser Anträge muss
ich möglicherweise eine Vollzugsbeschränkung verfügen. Der Gemeinderat wird sich
dann damit wieder befassen. Es wird eine
Kostenschätzung vorgelegt.
Wenn dieser Antrag angenommen wird, trete ich an die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) heran, die mir sagen wird, dass
sie das gerne, auch zum Nulltarif für die
Bürgerinnen bzw. Bürger macht. Wir als
Stadt Innsbruck müssen entsprechend dafür
zahlen. Insofern ist sowohl die Annahme
des Antrages, als auch die Zuweisung des
Antrages an den Stadtsenat "ghupft wie
ghatscht". Wir müssen von der Innsbrucker